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maik
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Beitragvon maik » 26. Apr 2006, 14:33

Hallo Paolo,

lies Dich mal durch die bisherigen Diskussionen, da wirst Du überall auf die Tatsache stoßen, daß im Makrobereich sowieso manuell fokussiert und ein Stativ benötigt wird.

Maik
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Beitragvon maik » 26. Apr 2006, 17:29

Hallo Paolo,

von den Programmen der Kamera solltest Du Dich baldmöglichst verabschieden, sonst wird Dir immer die Frage im Kopf rumgeistern, was nun besser ist. Die Kontrolle soll nicht die Kamera haben, sondern Du. Benutze die Av-Einstellung und wähl die Blende selber, um die Tiefenschärfe zu bestimmen. Du wirst dann auch merken, daß Du nicht viel Tiefenschärfe schaffst, wenn Du nicht ziemlich abblendest, und dann bekommst Du Verschlusszeiten, die Du nicht aus der Hand halten kannst. Ich würde auch im Dschungel ein Stativ mitnehmen, ein leichtes halt dann. Es gibt auch spezielle leichte kleine Holzstative für Makros in Bodennähe. Es gibt alles für jeden Bedarf. Ganz ohne Stativ wirst Du 90% der Motive sausen lassen müssen.

Maik
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Beitragvon Toni » 26. Apr 2006, 17:34

Ciao Paolo, & Willkommen im Makro-Forum.

Wie ich deiner Frage entnehme, stehst du noch recht weit am Anfang der Fotografie.

Grundsätzlich bekommst du mit jedem Motivprogramm (Makro, Portrait, Landschaft…) ein 1:1 hin (anders als bei vielen Kompaktkameras).
Diese Motivprogramme haben aber den entscheidenen Nachteil, dass der Fotograf keinen Einfluss auf Blende oder Zeit hat. Dies sind elementare Größen der Fotografie und sollten für optimale Ergebnisse vom Fotografen selbst eingestellt werden. Daher arbeiten so gut wie alle Fotografen in diesem Forum mit 2 Belichtungsfunktionen.
M steht für manuell. Hier stellt man Zeit und Blende selber ein.
A steht für Zeitautomatik. Hier stellt man die gewünschte Blende ein und die Kamera berechnet je nach Lichtverhältnissen die passende Belichtungszeit. Diese Funktionsart ist die wohl Meistbenutzte.

ich fliege oft im Jahr in Urlaub, und man kann nicht immer ein Stativ dabei haben, z.B. wenn ich im Dschungel bin, deswegen auch meine Frage, ob es eine Möglichkeit gibt " auf die schnelle " ein relativ gutes Macro zu machen.


Das kannst du vergessen!
Ich war selber schon mehrmals im "Dschungel" und ohne Stativ ist dort nicht viel zu machen. Ich weiss nicht ob du schon mal im Urwald warst, aber lass es dir sagen, dort ist es wirklich dunkel. Wenn ich auf so einer Tour bin, dann hab ich neben der Fotoausrüstung (11kg) 4 Liter Wasser dabei. Das beste Equipment nutzt einem nichts, wenn alle Bilder verwackelt sind, da man das Stativ nicht mitschleppen wollte. Und freihand kann man im Regenwald knicken.
Was helfen würde, wäre Blitzlicht. Die Ergebnisse sind dann zwar nicht mehr verwackelt, aber wenn man nicht einen Hohen Technischen Aufwand betreibt, wirken die Bilder von der Lichtstimmung alle gleich und haben einen dokumentarischen Karakter.
Das kann aber je nach Anspruch an den eigenen Bildern ausreichen (nicht abwertend gemeind). Aber Makros, wie sie hier in der Portal-Galerie zu bestaunen sind, werden sicher nicht gelingen.

[EDIT] Maik war mal wieder schneller :)
Allzeit gut Licht, wenig Wind und schöne Motive!
Gruss Toni
maik
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Beitragvon maik » 26. Apr 2006, 21:32

Hallo Paolo,

hier ist eine gute Einführung in die Makrofotografie. Lies die mal durch. Wenn Du dann noch etwas übst, bist Du fit bis zu Deiner Reise!

http://home.datacomm.ch/fotografie/makro/

Maik

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