Ich würde es ebenfalls wie Kurt s. machen.
Setze einen Brief/Email auf, sende es dem zuständigen Naturschutzbeauftragen bzw. Bürgermeister eben dort.
Ist es Dr. Wurschd oder Herr Egal, parallel der Unteren Naturschutzbehörde bzw. dem Landratsamt in Cc. Dort wird man sich sehr für das Thema interessieren! Ggf. Planauschnitt oder Geodaten (besser später

In meinem Fall übergab der angeschriebene Bürgermeister das seinem Naturschutzbeauftragten, der es zum Landratsamt weiter gab. Dann gab es eine Ortsbesichtigung und ich wurde gefragt, ob ich daran teilnehmen würde. Ja klar, dann konnte ich gezielt sagen, "wo" in den teils aufgelassenen Weinbergen und einem angrenzenden Schutzraum, Handlung bestand.
Es ging um seltene Pflanzen, die dort in grosser Anzahl vorkamen und im verschwinden begriffen waren, weil das Gras zu hoch wuchs und den Pflanzen dadurch das Licht nahm. Rebhühner konnte ich ebenfalls nachweisen.
Es wurden mir Pläne zugesandt und ich zeichnete dort um die 10 Arten ein.
Verträge bzw. 2-3 Aufkäufe mit den alten Weinbergen wurden getätigt. Andere pflanzten durch die "Erbengemeinschaft an die Jüngere" wieder Reben, eben mit Auflagen. Mähpläne wurden erstellt, teils mit dem Naturschutz. Verbuschungen wurden entfernt.
Ich erschrack an versch. Stellen, sehe aber im 2. Jahr, das es genau das richtige war. Das Gebiet entwickelte sich mMn nach mehr als gut. An 2, 3 Stellen noch, aber hierzu bin ich mit dem Dr. vom Landratsamt bzw. seinen MAinnen in Kontakt. Dort meldete ich dann auch eine überdimensionale Vergrämungsanlage, die der Jäger umgehend abbauen musste (Rebhühner).
Auch eine Ausgleichsmassnahme (Strassenneu- bzw. Umbau?) wurde damit einbezogen. Hier wurden Verträge geschlossen.
Es gehört Zivielcourage dazu, dass der Lebensraum erhalten bleibt. Ein kleiner Brief kann hier viel bewegen, wie Du siehst.
Und mit den Wengertern bin ich nett im Gespräch, weil dort jede Menge geschützte Pflanzen wachsen (könnten). Wir reden über ca. 15-18ha.