bei dem Motiv handelt es sich um den selben Falter wie im letzten Bild. Same place, same face

Ich habe mich entschieden eine Serie mit verschiedenen Lichtsituationen und ABM zu zeigen.
Mal sehen wie lange ich durchhalte, denn es könnten 10 oder mehr Bilder werden

Da muss ich dann wohl meine Einstellquote erhöhen, sonst dauert es bis Weihnachten.
Zwischen den beiden Aufnahmen liegen nur 20 Sekunden.
Eunomia ist in zweierlei Hinsicht ein Verlieren. Zum Einen wurden seine Habitate im letzten Jahrhundert drastisch vernichtet,
denn er benötigt Feuchtwiesen auf denen der Schlangen-Knöterich wächst, die Nahrungspflanze der Raupen und bevorzugte Saugpflanze des Falters.
Zum Anderen benötigt die überwinternde Raupe frostige Temperaturen, welche in den letzten Jahrzehnten immer häufiger ausbleiben.
In Skandinavien ist eunomia noch häufig aber in Deutschland ist er sehr selten. Es gibt noch einige Populationen in der Eifel und dem Hunsrück un in den Alpen.
In einem Gebiet, nicht weit entfernt von mir, hat ausgerechnet der Bau von Straßen, insbesondere die A1 und B52, für den Fortbestand gesorgt (ca. 500 Höhe).
Ein winterlicher Kaltluftstau kann durch den Straßenbau nicht mehr abfließen und erhält so die benötigten Bedingungen.
2009 und 2010 fanden dort Untersuchungen und Zählungen statt, mit dem Ergebnis dass die Anzahl sich damals deutlich über 500 Exemplare bewegte.
Zusammen mit den Vorkommen in Belgien und der Eifel zählte diese Population zu den bedeutendsten außerhalb Skandinaviens!
Ich war nun zweimal dort auf Erkundungstour und fand nicht einen einzigen Falter!
Es ist nicht auszuschließen, dass es an einem Tag zu heiß und an dem anderen Tag zu kalt war, sehr windig war es noch dazu an beiden Tagen.
Die Suche geht weiter, drückt mir die Daumen!
Viele Grüße
Sven