eigentlich wollte ich hier jetzt ein Betzensteinbild zeigen, aber als ich gestern am späten
Vormittag mit dem Hund unterwegs war, dachte ich mir, ich gucke mal, was mein Sumpfhabitat
so macht, wo ich vor 3 Wochen noch etliche Vierflecke beobachtet und fotografiert habe.
Zu meinem Schrecken stellte ich bei der Ankunft fest, dass das Gewässer jetzt schon wieder
ausgetrocknet ist...

Ein paar Binsenjungfern flogen noch herum. Ich betrat vorsichtig den trockenen Grund, um zu
sehen, ob weiter hinten noch Wasser steht, als mich plötzlich sich bewegende kleine grüne Tierchen
innehalten ließen. Tja, was soll ich sagen? In mir reift eine Theorie: Kann es sein, dass das fehlen
der Großlibellen, bzw. deren Larven, für das Überleben von so viel mehr Laubfröschlein ursächlich
sein kann? Es waren wirklich unzählig viele kleine Fröschlein, ich habe mich keinen Schritt weiter vor
getraut...
Dieses Kerlchen saß sehr dekorativ auf einem recht hohen Stengel. Er drehte mir den Rücken zu, also
habe ich wiedermal sämtliche Makrofotografengepflogenheiten beiseite gelassen und vornüber gebeugt
mit ausgestreckten Armen und Touchdisplay eher geknipst, als fotografiert, aber was rauskam gibt mir recht!

Ich hoffe, ihr erfreut euch auch an dem kleinen Knuffelchen.
Viele Grüße
Gudrun