Monitor Kalibrieren (MacBook Pro), Farbmanagement

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Monitor Kalibrieren (MacBook Pro), Farbmanagement

Beitragvon TUFoto » 4. Mai 2009, 09:45

Hallo!
ICh verwedne ein 15" MacBookPro. Die vorige Serie mit dem von mir sehr geliebten mattem Display.
Zusätzlich habe ich einen externen Monitor Benq T904.

Ich arbeite aber zu 90% mit dem Macbook allein. Verwende darauf Photoshop & Aperture 2.

Und meine Bilder haben allemsamt einen leichten Farbstich. Das Hauptproblem ist aber, dass ich Fotos die ich entwickeln lasse alle zu dunkel sind. Also alle dunkler sind, als ich das am Monitor so sehe.
Ich denke da muß es doch wohl am Monitor liegen oder?

Komisch nur, dass Bilder die ich im Web also auch in diesem Forum sehe, eigentlich gut dargestellt werden von der Helligkeit.
Dennoch überlege ich mir da etwas professioneller vorzugehen.

Habe momentan einige Freeware Proramme ausgesucht (mit Überprüfung mittels eigener Augen) und verwende da momentan ein erstelltes Profil mit der Software SuperCal 1.4
Schon besser als ohne, aber noch nicht wirklich perfekt denk ich.

Jetz gbt es ja unmengen an Software-Hardware Kombinationen in unterschiedlichsten Preissegmenten und auch SEHR gemischten Meinungen (sowohl in Testberichten, als auch Foren oder bei Händlern)
Z.b. Spyder (2&3) Pro/Deluxe/Express, und und und oder diese EYE-One.

Sind die denn geeignet? Oder machen die auf einem Laptopmonitor nicht so viel Sinn?
Ich überlege mir auch noch einen guten externen Monitor zu kaufen. Gibt es da Tips?
Auch als nächsten Drucker eine etwas hochwertigeren. Habe in den Scot Kelby Büchern gelesen, dass man da ab 300€ schon ganz tolle bekommt (Epson wird empfohlen)
Da bräuchte man ja dann eine Kombination oder?
Also Monitor- Drucker kalibrieren.

Ich muß gestehen habe zwar schon ein bißchen was zu Farbmanagement gelesen, aber steh da wohl doch noch recht am Anfang. Also ich habe bei meinen Programmen eigentlich keinerlei Anpassungen gemacht.
In aperture verwendet er ja glaube ich das Profil des Monitors und als Farbmanagement kann ich ja verschiedene Profile anschaun. Da merke ich zwischen gemeinsame Profile Adobe 98 Apple RGB und sRGB eigenltich keinen Unterschied zur Standardeinstellung (also wo NICHTS ausgewählt ist).

Und wenn ich als JPEG oder Tiff exportiere (zum drucken) dann kann ich ja auch einige Farbprofile auswählen. Aber auch da ändert sich eigentlich nichts sichtbar.

Wie kann ich das Problem also in den Griff bekommen?
Bei PS CS3 ist ja glaub ich Standardmäßig eh alles auf Adobe RGB 1998 oder?
Aber auch da weiß ich nciht was ich einstllen muß.
Die einen sagen einfach Standard, die anderen sagen das hängt davon ab wo man es drucken läßt, wiederum andere sagen das machen dann die dort,...
Keine Ahnung.
Ich häte einfach gerne einmal einen Monitor der mir die Farben korrekt anzeigt (damit eine Farbanpassung überhaupt sinnvoll ist) und dann eine Möglichkeit die Bilder so zu exportieren (JEPEG oder TIFF) dass ich danach wenn ich diese zu einem Fotogeschäft oder Druckerdienst gebe, ordentliche ausdrucke bekomme.

Was auch immer ich da brauche (also Kalibriersysteme, Profile etc.)

Danke für die Hilfe
TUFoto
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Beitragvon TUFoto » 5. Mai 2009, 06:24

H!
Also ich werd mir wohl so einen günstigereren Eizo mal auf meine Wunschliste setzten. Und mir bald einmal so einen Sypder oder EyeOne kaufen. Für später sowieso und auch mein Notebookdisplay wird dadurch wohl hoffentlich zumindest angenähert.

Was ich jedoch nicht ganz verstehewie man Aperture gezielt einen Arbeitsfarbraum zuweisen kann. (z.b. sRGB)
In der Kamera brauchst man ja wenn man in RAW fotografierst sRGB gar nicht einstellen. Ist ja egal, weil das eh erst im Konverter gemacht wird. Und Aperture wendet den Farbraum doch erst an, wenn man exportiert oder?
Also der Arbeitsfarbraum in Aperture ist in jedem Fall ein sehr großer (größer noch als Adobe RGB) oder verstehe ich das falsch. Habe ich zumindest im Netz häufig gelesen.
Und wenn ich das Bild aus Aperture heraus in Photoshop öffne (also bearbeiten mit) dann öffnet er das ja IMMER in Adobe RGB. Oder lässt sich das auch einstellen?
Wenn ich in Photoshop den Farbraum auf sRGB setzte, dann fragt er mcih nämlich wie er verfahren soll. Also welches Profil genommen wird. Ich dachte nämlich zuerst, dass Aperture dann einfach im "richtigen" Farbraum expodiert, also jenen den auch PS eingestellt hat.
Weil in Aperture unter Voreinstellungen kann ich nur fürs exportieren auswählen, hat aber nix mit Photoshop bearbeiten zu tun.

Noch eine Frage:
Mir ist klar, das eigentlich Adobe RGB nicht zwingend sinnvoll ist (weder Drucker noch die meisten Monitore können die Farben überhaupt darstellen)
Aber was hat es denn eigentlich für einen Nachteil?

Also wenn ich in Adobe RGB arbeite und dann z.b. aus Aperture heraus (oder auch PS) die JPeg, RAW oder Tiff Datei exportiere und dort sRGB einstelle, sollten diese Programme doch quasi verlustfrei eine sRGB Datei erstellen können oder?

Und letztes Frage:

Wie sehe ich in Aperture welcher Farbraum beim einzelnen Foto gewählt ist?
Man sieht in den Exifs zwar Farbmodell RGB und dann Farbraum 1 oder so, aber das ist wie es scheint Kameraspezifisch.
Und unter Farbprofile steht zwar oft Adobe RGB oder sRGB aber auch sehr oft "RGB Profil für Kameras" Was ist dass dann? Wenn er kein Progil eingebettet hat?

Danke vielmals

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