Grundlagen AdobeCameraRAW

Hier seid ihr richtig, wenn ihr mehr aus euren digitalen Bildern machen möchtet.
Tommy Lehmann
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Beitragvon Tommy Lehmann » 12. Nov 2006, 17:11

und wo gibts die Software? kostet sie was?
Tommy Lehmann
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Beitragvon Tommy Lehmann » 12. Nov 2006, 17:21

geht das au mit Photoshop elements 2.0?
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Ralph
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Beitragvon Ralph » 12. Nov 2006, 18:16

Hallo Jörg,
danke für die ausgiebigen Erklärungen, hatte den vorherigen Workshop über RAW auch schon von dir genutzt. Hast dir echt viel Arbeit gemacht, aber ist auch prima geworden.
Gruß Ralph
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Frank Divossen
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Beitragvon Frank Divossen » 27. Feb 2007, 12:38

Hallo Jörg,

ein sehr guter Workshop wie ich finde. Das hat mir weiter geholfen. Danke.
Ich schlafe nur einmal im Jahr

Liebe Grüße

Frank
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Beitragvon 01af » 27. Feb 2007, 14:26

Wo dieser Thread schon einmal wieder hochgespült wurde ... ich hätte da noch ein paar kleinere Kritipunkte.

Zum ersten die Schreibweise: ACR steht nicht für Adobe CameraRAW, sondern für Adobe Camera Raw. Außerdem ist "Raw" kein Akronym, die Schreibweise RAW ist also sowieso falsch. Es heißt raw (auf englisch) bzw. Raw (eingedeutscht) und auf deutsch: Rohdaten.

Dann heißt es nicht "Weißbalance", sondern Weißabgleich. "Presets" heißt Voreinstellungen. "Shortcut" heißt (hier) Tastaturkürzel. Und ein paar korrekt gesetzte Kommata würde den Lesefluß erheblich erleichtern.

Zum Inhalt: Gefällt insgesamt sehr gut, auch das schlichte, geradlinige Layout überzeugt. Zum Dreigestirn "Belichtung, Helligkeit, Kontrast" würde ich mir wünschen, daß analog zu den Vergleichen der Extremeinstellungen von Helligkeit und Kontrast ein solcher Vergleich auch bei der Belichtung vorhanden wäre. Im Kapitel "Farbstörungsreduktion" könnte man erklären, daß die beste Einstellung die kleinste ist, die die Farbstörung gerade eben verschwinden läßt. Der Wert hängt ab von der Kamera und der Empfindlichkeitseinstellung. Werte zwischen 5 und 15 reichen meist aus; die standardmäßige Voreinstellung von 25 ist gewöhnlich viel zu hoch. Im Kapitel "Chromatische Aberration" sollte erwähnt werden, daß die Alt-Taste beim Verschieben der Regler die jeweiligen Komplementärfarben ausblendet, so daß die Farbränder besser zu erkennen sind. Und der Plural von CA lautet nicht "CA`s" (würg), sondern chromatische Aberrationen. Im Kapitel "Vignettierung" ist die Funktion des "Mittelpunktes" falsch beschrieben -- diese Einstellung reguliert nicht die Lage, sondern die Größe des Mittenbereiches. Im Kapitel "Kurven" wählt man mit Strg-Klick keine Farben, sondern Tonwerte.

Die Einstellungen auf der Registerkarte "Kalibrieren" sind keineswegs "eine elegantere Methode, um die Farben im Bild zu verändern und zu verstärken" -- im Gegenteil, das ist ein gutes Werkzeug, um die Farbintegrität eines Bildes nachhaltig zu zerstören. Man sollte tunlichst die Finger davon lassen. Diese Regler sollten nicht mißbraucht werden, um nach Geschmack an den Farben herumzuschrauben, sondern nur, um eventuelle Kalibrierfehler für die jeweilige Digitalkamera auszukorrigieren. Es heißt nicht umsonst "Kalibrieren". Das ist nichts für Anfänger oder Gelegenheitsbenutzer; eine Anleitung dafür ginge weit über den Umfang dieses Workshops hinaus.

Im Kapitel "Farbraum" definiert man nicht, "in welchem Farbraum das Bild aufgenommen wurde", sondern in welchen Farbraum es von ACR hineinkonvertiert werden soll. Rohdatenbilder haben keinen Farbraum; die entsprechende Einstellung an der Kamera zum Aufnahmezeitpunkt ist für die Rohdaten irrelevant. Das Bild erhält seinen Farbraum im Moment der Konvertierung zugewiesen -- und hier wird der gewünschte Farbraum ausgewählt. Bei "Auflösung" sollte man erwähnen, daß der hier eingestellte Wert keinerlei Einfluß auf das konvertierte Ergebnis hat, sondern nur eine praktisch bedeutungslose Zahl in die Metadaten einträgt. Mit anderen Worten, es ist völlig egal, welchen Wert man hier auswählt.

-- Olaf

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