Probleme beim Verkleinern

drap · Beitragvon **drap** » 17. Okt 2010, 10:46

Hallo!

Ich wollte meine Fliege, die in der Größe 3762x2508 ausreichend scharf ist, auf eine Breite von 1000 pixel bringen.
Ich schaffs aber in diesem Fall (weil die Facetten sehr sehr fein aufgelöst sind) nicht, eine akzeptable Schärfe beizubehalten.
Ich arbeite mit PS CS5 und habe schon mehrere Varianten probiert (bikubisch, bilinear, in mehreren Schritten verkleinern, usw).
Im Endergebnis sind die Augen so gut wie ohne Struktur.

Geht da einfach nicht mehr oder gibts Tricks für ein besseres Ergebnis?

Hier ist das Originalbild (2,97 MB): http://www.st-software.at/pp/finished1.jpg
Vielleicht möchte sich jemand daran versuchen - idealerweise mit Photoshop.

Danke,
Elmar

Im Anhang eine weit überschärfte Variante mit Treppchenbildung an den oberen Härchen - und trotzdem sind speziell die Facetten nicht zufriedenstellend.

SunTravel · Beitragvon **SunTravel** » 17. Okt 2010, 10:56

Hi Elmar,

das Problem liegt darin das bei der Webgröße nicht genügend Pixel pro Facette übrig bleiben.

Um die gut sichtbar zu machen müsste der ABM größer sein, oder nur einen Ausschnitt verwenden.

Gruß

Uwe

drap · Beitragvon **drap** » 17. Okt 2010, 11:04

Hallo Uwe!

Ich habs befürchtet...
Nun, ein anderes Bild im größeren ABM hab ich natürlich auch: http://www.st-software.at/pp/p/60

Aber in diesem Fall wollte ich den Bildausschnitt so beibehalten. Hm, das geht dann wohl nicht ohne Verluste.

Danke!
Elmar

Catweazle XX · Beitragvon **Catweazle XX** » 17. Okt 2010, 11:08

Hallo Elmar,

ich denke auch das es am ABM liegt!?
Ich hab das Bild in einem Rutsch verkleinert und dann die Augen selektiv mit Nik Sharpener dezent geschärft!
Ist wohl auch schon grenzwertig zur Überschärfung!?

Viele Grüße

Micha

drap · Beitragvon **drap** » 17. Okt 2010, 11:26

Danke, Micha!

Wie schon Uwe anmerkte, bei dieser Größe und den Feinheiten bleibt nicht genug Platz für die einzelnen Pixel.

lg
Elmar

ULiULi · Beitragvon **ULiULi** » 17. Okt 2010, 11:49

Hallo Elmar,

es wird sicher nicht leichter angesichts der Tatsache, dass das Ausgangs-jpg schon
Schärfungsränder erkennen lässt. Damit werden die weiteren Bearbeitungsmöglichkeiten
schon deutlich eingeschränkt. Die Verarbeitung einer RAW-Datei ist da im Endeffekt einfacher.
Zumindest würde ich in den Kameraeinstellungen jede Schärfung und Kontrasterhöhung
abschalten. Lt. EXIFs steht zwar schon alles auf "normal", aber da scheint schon Schärfung
drin zu sein.

Gruß / ULi

Benny · Beitragvon **Benny** » 17. Okt 2010, 12:12

hi,

hab mich auch mal dran versucht.
Schrittweises verkleinern, geschärft per USM.

SunTravel · Beitragvon **SunTravel** » 17. Okt 2010, 12:15

Hi Benny,

aus meiner Sicht bring stufenweise verkleinern meist nix.

Im Vergleich zu dem Weg von Micha, wirkt es weniger scharf und hat mories im rechten Auge erzeugt.

Gruß

Uwe

Benny · Beitragvon **Benny** » 17. Okt 2010, 12:21

SunTravel hat geschrieben:Hi Benny,

aus meiner Sicht bring stufenweise verkleinern meist nix.

Im Vergleich zu dem Weg von Micha, wirkt es weniger scharf und hat mories im rechten Auge erzeugt.

Gruß

Uwe

Aus meiner erfahrung bringt das enorm viel. Vielleicht nicht vorzugsweise im makrobereich.
Aber bei landschafts und strukturaufnahmen mit vielen datails über das gesamte bild kann man beim
stufenweisen verkleinern viel besser die details erhalten.
Das sieht man finde ich auch in meiner version hier wenn man mal
genau hinschaut.
Zwar sind durch die letzte finale schärfung treppchen entstanden, darauf
hab ich nicht geachtet. Aber kleinste details wie die staubkörnchen auf dem rechten
auge kommen feiner zur geltung. Besonders auch die scharfe blattkante unten.

SunTravel · Beitragvon **SunTravel** » 17. Okt 2010, 12:29

Besonders auch die scharfe blattkante unten.

Die hat Micha ja auch nicht geschärft...

Ich hab mit dem stufenweisen verkleinern wohl mal Mories vermeiden können, aber noch nie mehr Details bekommen als mit Nik vor und fertigschärfen.

Gruß

Uwe