... zu den Unterschieden:
LR ist ein Workflow-Programm, d.h. das Vorgehen ist deutlich klarer strukturiert als in Photoshop, wo man sich z.T. die Sachen mehr zusammensuchen muss. Auch das Durchmustern und filtern finde ich bei LR intuitiver.
Montagen und alles, wofür man Ebenenmasken braucht, sind dagegen bei Photoshop/CS zu finden.
Die Bildverwaltung ist nicht der Unterschied, dafür hat man in Cs die Bridge. Da LR im Gegensatz zu anderen Programmen ausgelagerte Fotodateien immer noch nicht gut verwalten kann, ist das also kein Vorteil für LR.
LR ist auch kein reiner RAW-Konverter, man kann auch gut jpgs bearbeiten, wenn man sich der Limitierungen (bit-Tiefe) bewusst ist.
Wer aber die
EBV auf ein Minimum begrenzen will, aber zugleich ein sehr gut bedienbares Programm sucht, das einem Zeit sparen hilft bei der normalen Bildverarbeitung, der ist mit LR besser dran (hier gibt es auch relativ schnell Updates der RAW-Module zu neuen Kameras, das bekommen andere Anbieter nicht so auf die Reihe).
Wer gerne tüftelt und die unzähligen Photoshop-Tips in Zeitschriften und Netz ausprobieren will, der nimmt besser Photoshop, zumal dessen Plug-In-Schnittstelle besser unterstützt wird.
Ob beide Programme automatische Korrekturprofile für Objektivfehler (Verzeichnung,
CA, Vignettierung) gleich gut unterstützen, weiß ich nicht; LR tut das, allerdings nicht für alle Hersteller.
Soweit ich gehört habe, hat man das Lizensierungsmodell für Adobe-Produkte geändert; früher konnte man im Laden den nachweis führen, jetzt bekommt man die 30-Tage-Version und muss sich in der Zeit an Adobe wenden; auch bei der Sache mit den VHS-Kursen scheint sich etwas geändert zu haben, da bin ich mir aber nicht 100%ig sicher.
viele Grüße
Michael Lindner