Blütenliebe

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makrotop
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Blütenliebe

Beitragvon makrotop » 31. Mai 2009, 17:16

Nur eine Blüte als Einstieg
Dateianhänge
Kamera: Nikon Coolpix 8700
Objektiv:eingebaut
Belichtungszeit:/65,8
Blende:F/4,7
ISO: 200
Beleuchtung:Sonne
Bildausschnitt ca.:
Stativ: Nein
---------
Aufnahmedatum:
Region/Ort:
Lebensraum:
Artenname:
sonstiges:
bkblluete1.jpg (251.28 KiB) 466 mal betrachtet
bkblluete1.jpg
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bachprinz1
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Beitragvon bachprinz1 » 31. Mai 2009, 17:42

Hallo Jobst, willkommen hier. Ein schönes, aber auch ein schwieriges Motiv hast Du Dir da ausgesucht.
Mit dem Kontrastumfang (Sonne !) war Deine Kamera überfordert. Die hellen stellen sind ausgefressen und zeigen keine Struktur mehr - da hilft nur abschatten ... oder früh morgens / abends bei weniger Licht fotografieren - und dann brauchst Du wahrschein ein Hilsmittel um die Kamera zu fixieren - am besten ein Stativ.
Die Schärfe auf dem Stempel ist gut geworden.
Zuletzt geändert von bachprinz1 am 31. Mai 2009, 22:07, insgesamt 1-mal geändert.
immer gut Licht und wenig Wind ...

Dieter
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Beitragvon makrotop » 31. Mai 2009, 20:14

Hallo Dieter,
danke für die kompetente Besprechung - muss wohl noch einiges lernen. Allerdings war der helle Verriss in ein strahlendes Äußeres hin schon ein wenig gewollt. Ich glaube Exaktheit und Ausdruck sind ein wenig im Gegensatz in diesem Gebiet der Fotografie. So wie sich die Kameratechnik im Makrobereich auf immer größere Exaktheit hin entwickelt stellt sich mir die Frage ob der Ausdruck nicht ein wenig mitziehen sollte. Sonst dokumentiert man bald nur noch die Perfektion des Geräts. An Linés herbarischer Skizzensammlung fasziniert mich immer wieder der Versuch, das Wesen der Pflanzen zu porträtieren und nicht bloß ihre äußere Erscheinung. Aber wenn ich mir mal zu meiner einfachen Kompakt-Motiv-Kiste eine von den schönen Madonnen mit ganz langer Nase zulege denke ich wahrscheinlich auch anders
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Karl Diewald
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Beitragvon Karl Diewald » 31. Mai 2009, 20:57

Hallo Jobst,
wenn Du das Bild genau so haben wolltest wie es Du uns zeigst,
erübrigt sich eigentlich jede weitere technische Besprechung.

Ich als Kunstbanause kann dieser Fotografie leider nicht viel abgewinnen.
Ich erkenne in diesem Bild weder das Wesen der Pflanze noch den Ansatz einer besonders künstlerischen Gestaltung.
Liebe Grüße,
Karl
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Beitragvon makrotop » 31. Mai 2009, 21:21

Hallo
Genauso wollte ich es sicher nicht. Und ich hab mich für die technischen Anmerkungen von Dieter ja auch bedankt. Wenn du dich selbst einen Banausen schimpfst (ursprünglich „der am Ofen Arbeitende“, im weiteren Sinne auch „Kunsthandwerker“) würde ich lieber etwas über deine Motivmethoden lesen, als etwas in mein kleines Foto hinein- und dann wieder hinausinterpretiert zu sehen.

Auch liebe Grüsse
Jobst
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Karl Diewald
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Beitragvon Karl Diewald » 31. Mai 2009, 21:50

Hallo Jobst,
ok dann fange ich noch mal von vorne an.
Erst mal ein Willkommen in Forum, habe ich bei meinem ersten Kommentar wohl vergessen. Sorry!

Natürlich kann man Kunst nicht in einen Rahmen zwängen und sagen die Blütenblätter müssen bis zum Rand voller Zeichnung sein. Was in Kunst alles erlaubt ist oder nicht darüber könnte man riesige Abhandlungen schreiben und letztendlich immer noch nicht zu einem klaren Schluss kommen.

Aber bevor Du uns hier Bilder mit besonderen Ausdruck zeigst, möchte ich gerne sehen ob Du Motive auch perfekt ablichten kannst. Erst wenn ich weiß das Du das (Foto)Handwerk verstehst, kann ich dir glauben das Du diesen oder jenen von der "Norm" abweichenden "Effekt" absichtlich herbeigeführt hast.
Dann habe ich auch die Möglichkeit auf einer ganz anderen Ebene über dein Bild zu diskutieren als im Moment.

Es könnte sonst jeder zum Beispiel verwackelte unscharfe Bilder oder so wie in deinem Fall partiell überbelichtete Bilder einstellen, und behaupten das wäre mit Absicht geschehen um dem Bild einen künstlerische Ausdruck zu verleihen.

Ich hoffe Du verstehst nun was ich meine! :-)
Liebe Grüße,
Karl
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Beitragvon makrotop » 1. Jun 2009, 10:23

Hallo Karl
Ja sicher wenn jedes unscharfe oder falsch belichtete Foto als Kunst deklariert würde gäbe es auf einmal unzählige Kunstwerke und niemanden mehr der fotografieren kann. Wenn mein Einwurf in diese Richtung gewirkt haben sollte dann bitte ich das zu entschuldigen – Handwerk kommt an erster Stelle. Es kann keine Skulptur entstehen, ohne dass der Bildhauer weiß, wie er mit dem Meißel und den Hammer das Mineral zu bearbeiten hat. Ich will mir wohl Mühe geben.

Grüße
Jobst

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