Ich wollte ausprobieren, was besser funktioniert: modernes (Makro)Objektiv ohne weiteres Zubehör und beabsichtigten ABM durch Herausschneiden realisieren oder uraltes Objektiv am Balgengerät und gleich den ABM direkt aus der Kamera
Dafür musste eines meiner Elefantenohren

Entscheiden könnt Ihr ... (ich habe meine Wahl aber getroffen: trotz des größeren Aufwandes - ich mache mein Foto lieber direkt vor Ort und schneide nachher nicht mehr gerne am Foto herum; man sieht es ja, beim nachträglichen Croppen in der EBV kann man an der Orientierung des Motives nicht mehr viel ändern; beim 30er Makro mit AF zeigt sich auch noch eine andere Eigenart: der sehr geringe Arbeitsabstand ca. 15 mm ab Frontlinse, bei der anderen Lösung sind es immerhin ca. 50 mm, daher ist die Lichtführung einfacher und weniger flach, z.T. kommt es zur Selbstabschattung beim modernen 30er Makro s. Bild Nr. 3)
Foto 1 = 38er Makrokopf OM + Balgen (unbeschnitten)
Foto 2 = modernes 30er M.Zuiko Makro
Foto 4 = dito
Foto 3 = Nr. 2 + 4 wurden aus diesem Bild herausgeschnitten, Foto 3 ist ooc
Motiv:
Haemanthus albiflos (Fam. Amaryllidaceae), beheimatet in Südafrika, Topfkultur (nicht verwechseln mit volkstümlicher Namensgleichheit Kalanchoe beharensis)
Die Netzstruktur der Anthere ist angesichts der Kombination aus Belichtungszeit und ABM natürlich unscharf (nicht ein Problem der Geräte, sondern der Eigenbewegung des Motivs, konnte trotz Pflanzenklemme nicht weiter kontrolliert werden); Blitz habe ich aus ausprobiert, ich war aber mit der Lichtführung nicht zufrieden (das weiche Bokeh im Hintergrund ging verloren), daher habe ich mich mit weniger Schärfe zufrieden gegeben
viele Grüße
Michael Lindner