Beitragvon Christian Zieg » 18. Feb 2013, 11:45
Hallo Karl,
ansich finde ich die Idee, Minimalismus zu zeigen, sehr gut. Klare Aussagen mit wenig Element, das kann sehr eindrücklich sein. Das kann Weite, Winzigkeit, Alleinsein, Sehnsucht ausdrücken. Dazu muss man Farben, Formen, Platzierung des Motivs und Perspektive sehr sorgfältig komponieren. Mir persönlich gelingt das sehr selten.
Dein Motiv bietet viele Möglichkeiten. Da ist das Weiß des Schnees. Damit lässt sich Weite darstellen. Einsamkeit. Dann ist da die Feder. Damit lässt sich Leichtigkeit, Verletzlichkeit, Zartheit zeigen. Beides zusammen bietet sich zum Zusammenspiel an.
Ich denke, ich hätte versucht, diese Idee zu einem Bild umzusetzen. Tiefe Perspektive, vielleicht ein kleiner Schneehügel leicht angedeutet im Hintergrund, die Feder im Goldenen Schnitt links unten, die Spitze nach rechts oben in die Unschärfe verlaufend. Es kann natürlich gut sein, dass das überhaupt nicht in Deinem Sinn stand. Aber ich sehe in Deinem Bild eben Ansätze zu dieser Gestaltungsidee, die einfach nur konsequenter umgesetzt werden müssten.
Ich hoffe, das war jetzt nicht anmaßend. Solltest Du das so empfinden, möchte ich mich dafür schon jetzt entschuldigen.
Gruß, Christian
Ihr findet meine Fine-Art Bilder bei einem zu einem "sozialen Netzwerk" gehörigen Bilder-Netzwerk, mit meinem Namen, der meinem Usernamen hier entspricht, nachdem ein Punkt kommt und dann das Wort "fineart"
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Die Möglichkeiten der deutschen Grammatik können einen, wenn man sich darauf, was man ruhig, wenn man möchte, sollte, einlässt, überraschen