Hallo Makrofreunde,
vor kurzem zeigte uns Christine (Harmonie) einen Ast mit Haareis. Ich war ganz erstaunt, dass es so etwas gibt. Wie es der Zufall gestern wollte, bin ich gestern beinahe über einen Ast gestolpert, der ähnliche haarige Eiskristalle an einzelnen Stellen hatte. Ich bin mir bei weißen Kristallen usw. nie ganz sicher, wie man die Schärfe optimiert. Ich hoffe es gefällt euch. Für Hinweise wie man die Schärfe bei solchen Erscheinungen noch verbessern könnte, wäre ich sehr dankbar.
Mehr an Schärfentiefe war leider nicht möglich.
Grüße
Kurt
Haareis
- krimberger
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- Vorname: Kurt
Haareis
- Dateianhänge
-
- Kamera: Olympus E-620
Objektiv: 35mm
Belichtungszeit: 1/20
Blende: 7,1
ISO: 100
Beleuchtung: nebelig
Aufnahmedateiformat RAW
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Höhe): 0%
Stativ: Bohnensack
---------
Aufnahmedatum: 18.01.2014
Region/Ort: Trautenfels/STMK
vorgefundener Lebensraum: Buchenwald 1200m
Artenname: Haareis
kNB
sonstiges: - P1184581Haareis1.jpg (339.25 KiB) 989 mal betrachtet
- Kamera: Olympus E-620
-
- Kamera: Olympus E-620
Objektiv: 35 mm
Belichtungszeit: 1/6
Blende: 11
ISO: 100
Beleuchtung: nebelig
Aufnahmedateiformat RAW
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Höhe): 0%
Stativ: Bohnensack
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Aufnahmedatum:
Region/Ort:
vorgefundener Lebensraum:
Artenname:
kNB
sonstiges: - P1184591Haareis2.jpg (434.23 KiB) 992 mal betrachtet
- Kamera: Olympus E-620
- Harmonie
- Fotograf/in
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- Vorname: Christine
Hallo Kurt,
immer wieder schön dieses Haareis.
um die erforderliche ST zu bekommen, muß man schon die Blende sehr weit schließen.
Wenn dann der HG ebenfalls dadurch deutlicher wird, dann ist das so. Da es aber meist Blätter sind, ist
das nichtw eiter tragisch und passt, wie ich finde.
Ich habe den Eindruck, als wenn dieses Haareis, was du fotografiert hast, kurz vor dem Zerfall ist, weil es schon sehr
kristalisiert (gläsern) aussieht.
Somit wird es immer schwieriger, die Haarstruktur richtig ins Bild zu bekommen, weil sie nicht mehr so
fein vorhanden ist.
Deine 2. Aufnahme gefällt mir besser, weil eben die ST besser ist.
Schön, dass ich noch einen Fan dieses Naturphänomens gefunden habe.
LG
Christine
immer wieder schön dieses Haareis.
um die erforderliche ST zu bekommen, muß man schon die Blende sehr weit schließen.
Wenn dann der HG ebenfalls dadurch deutlicher wird, dann ist das so. Da es aber meist Blätter sind, ist
das nichtw eiter tragisch und passt, wie ich finde.
Ich habe den Eindruck, als wenn dieses Haareis, was du fotografiert hast, kurz vor dem Zerfall ist, weil es schon sehr
kristalisiert (gläsern) aussieht.
Somit wird es immer schwieriger, die Haarstruktur richtig ins Bild zu bekommen, weil sie nicht mehr so
fein vorhanden ist.
Deine 2. Aufnahme gefällt mir besser, weil eben die ST besser ist.
Schön, dass ich noch einen Fan dieses Naturphänomens gefunden habe.
LG
Christine
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An dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank an all die User, die meinen Bildern
Beachtung, Aufmerksamkeit und Kommentare schenken.
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--- Alle hier von mir gezeigten Bilder dürfen ungefragt für die Artengalerie verwendet werden. ---
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- Monika E.
- Fotograf/in
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- Registriert: 1. Jan 2009, 12:23 alle Bilder
- Vorname: monika
Hallo Kurt
ja da hast du ein schönes Phänomen entdeckt. Christine als Haareisprofi hat es schon gut erklärt
Mir gefällt auch Bild 2 besser, allerdings hätte ich die Kamera etwas höher genommen, dann wären unten die Kristalle nicht angeschnitten und oben hat es eh ein bisschen viel Hintergrund.
Aber schön sind sie wirklich diese Haare aus Eis, schön dass du es gezeigt hast
ja da hast du ein schönes Phänomen entdeckt. Christine als Haareisprofi hat es schon gut erklärt
Mir gefällt auch Bild 2 besser, allerdings hätte ich die Kamera etwas höher genommen, dann wären unten die Kristalle nicht angeschnitten und oben hat es eh ein bisschen viel Hintergrund.
Aber schön sind sie wirklich diese Haare aus Eis, schön dass du es gezeigt hast
Liebe Grüsse
Monika
Es ist nicht genug zu wissen,
man muss es auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen,
man muss es auch tun.
Johann Wolfgang von Goethe
Monika
Es ist nicht genug zu wissen,
man muss es auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen,
man muss es auch tun.
Johann Wolfgang von Goethe
- Gabi Buschmann
- Makro-Team
- Beiträge: 71399
- Registriert: 25. Mai 2006, 16:35 alle Bilder
- Vorname: Gabi
Hallo, Kurt,
solch feine Strukturen gut abzubilden, v.a. in der
komprimierten Form, ist nicht einfach.
Im ersten Bild wirkt das Haareis ganz leicht über-
schärft, das ist im zweiten Bild besser gelungen.
Insgesamt zahlt sich da die größere ST aus, die
Strukturen sind gut rausgearbeitet. Da der Schwung
so etwas nach rechts geht, hätte ich das Motiv
insgesamt etwas weiter nach links gesetzt.
Auch ein Panoschnitt wäre gut denkbar.
Gefällt mir aber sehr gut, wie du das Haareis
im Bild eingefangen hast.
Gabi
solch feine Strukturen gut abzubilden, v.a. in der
komprimierten Form, ist nicht einfach.
Im ersten Bild wirkt das Haareis ganz leicht über-
schärft, das ist im zweiten Bild besser gelungen.
Insgesamt zahlt sich da die größere ST aus, die
Strukturen sind gut rausgearbeitet. Da der Schwung
so etwas nach rechts geht, hätte ich das Motiv
insgesamt etwas weiter nach links gesetzt.
Auch ein Panoschnitt wäre gut denkbar.
Gefällt mir aber sehr gut, wie du das Haareis
im Bild eingefangen hast.
Gabi
Liebe Grüße Gabi
- Gabriele
- Fotograf/in
- Beiträge: 10388
- Registriert: 30. Mär 2012, 20:54 alle Bilder
- Vorname: Gabriele
- piper
- Makro-Crew
- Beiträge: 59554
- Registriert: 18. Mär 2011, 18:20 alle Bilder
- Vorname: Ute
Hallo Kurt,
ich nehme auch das zweite.
Schärfe und ST finde ich sehr gut gelungen.
Bei der Gestaltung schließe ich mich Gabi an.
Ich hätte sogar den ABM noch minimal
verkleinert, damit das Eis unten nicht an
die Bildkante stößt. Insgesamt gefällt mir
besonders aber das zweite richtig gut!
ich nehme auch das zweite.
Schärfe und ST finde ich sehr gut gelungen.
Bei der Gestaltung schließe ich mich Gabi an.
Ich hätte sogar den ABM noch minimal
verkleinert, damit das Eis unten nicht an
die Bildkante stößt. Insgesamt gefällt mir
besonders aber das zweite richtig gut!
Liebe Grüße Ute
Die Freude am Kleinen ist die schwierigste Freude, denn es gehört ein großes Herz dazu.
Rainer Maria Rilke
Die Freude am Kleinen ist die schwierigste Freude, denn es gehört ein großes Herz dazu.
Rainer Maria Rilke
- Frank Ingermann
- Makro Team
- Beiträge: 5403
- Registriert: 14. Jan 2008, 22:27 alle Bilder
- Vorname: Frank
Hallo Kurt,
mir gefällt Dein Engelshaar gut - auch ich bin mehr bei Nr. 2. Der Kontrast zwischen dem Eis und dem leuchtenden HG sieht toll aus. Zur BG wurde ja schon einiges gesagt.
Was die ST angeht, gibt es halt einfach physikalische Grenzen - irgendwann gibt es Beugungsunschärfen, wenn man die Blende zu weit zumacht. Bleibt nur noch: Stacking - das ist aber bei solch filigranen Strukturen, die sich zum Teil auch gegenseitig in der Tiefenstaffelung überlappen, auch echt schwierig.
Für mein Auge ist die ST auf Deinen Bildern aber so schon absolut in Ordnung.
lg, Frank
mir gefällt Dein Engelshaar gut - auch ich bin mehr bei Nr. 2. Der Kontrast zwischen dem Eis und dem leuchtenden HG sieht toll aus. Zur BG wurde ja schon einiges gesagt.
Was die ST angeht, gibt es halt einfach physikalische Grenzen - irgendwann gibt es Beugungsunschärfen, wenn man die Blende zu weit zumacht. Bleibt nur noch: Stacking - das ist aber bei solch filigranen Strukturen, die sich zum Teil auch gegenseitig in der Tiefenstaffelung überlappen, auch echt schwierig.
Für mein Auge ist die ST auf Deinen Bildern aber so schon absolut in Ordnung.
lg, Frank
- -Brummel-
- Fotograf/in
- Beiträge: 1957
- Registriert: 14. Okt 2011, 16:10 alle Bilder
- Vorname: Timo
Hallo Kurt!
Interessant, diese Eisformationen! Mir gefällt das zweite besser, da sieht man
genauer, wo Anfang und wo Ende ist! Ich hätte es ev. noch etwas nach oben gesetzt.
Solche Motive würde ich in PS mit "Unscharf maskieren" versuchen, nachzuschärfen.
Hab aber mit Eis auch noch nicht viel Erfahrung!
Trotzdem zwei interessante Bilder!!
LG. Timo!
Interessant, diese Eisformationen! Mir gefällt das zweite besser, da sieht man
genauer, wo Anfang und wo Ende ist! Ich hätte es ev. noch etwas nach oben gesetzt.
Solche Motive würde ich in PS mit "Unscharf maskieren" versuchen, nachzuschärfen.
Hab aber mit Eis auch noch nicht viel Erfahrung!
Trotzdem zwei interessante Bilder!!
LG. Timo!

- krimberger
- Fotograf/in
- Beiträge: 747
- Registriert: 28. Okt 2012, 14:30 alle Bilder
- Vorname: Kurt
Hallo,
Danke vorerst für die Hinweise. Jetzt weiß ich auch warum das erste Bild nicht so optimal ist. Christine hat mir den Hinweis gegeben. Es ist kurz nach meinem Foto zerfallen. Wahrscheinlich ist es bereits zerflossen und deshalb konnte ich bei der Schärfe auch nicht mehr herausholen.
Grüße
Kurt
Danke vorerst für die Hinweise. Jetzt weiß ich auch warum das erste Bild nicht so optimal ist. Christine hat mir den Hinweis gegeben. Es ist kurz nach meinem Foto zerfallen. Wahrscheinlich ist es bereits zerflossen und deshalb konnte ich bei der Schärfe auch nicht mehr herausholen.
Grüße
Kurt
- schaubinio
- Makro Crew
- Beiträge: 36207
- Registriert: 17. Sep 2011, 23:57 alle Bilder
- Vorname: Stefan
Hey Kurt, bis vor kurzem wusste ich noch nicht einmal das es dieses Phänomen
überhaupt gibt. Umso mehr freue ich mich dieses auf Deinem Bild bestaunen zu dürfen.
Technisch ansprechender scheint es auf dem zweiten Bild zu sein. Christine hat es bereits schön aufgeführt und gut beschrieben vorauf es beim Haareis fotografieren ankommt.
überhaupt gibt. Umso mehr freue ich mich dieses auf Deinem Bild bestaunen zu dürfen.
Technisch ansprechender scheint es auf dem zweiten Bild zu sein. Christine hat es bereits schön aufgeführt und gut beschrieben vorauf es beim Haareis fotografieren ankommt.

L.g Stefan, der mit dem -f-
Lebe deinen Traum und träume nicht dein Leben...
Tommaso Campanella
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