Hallo
Das Foto habe ich gerstern Abend gemacht.
Bin mir aber nicht sicher,was es für ein Scheckenfalter ist.
Irgendwie habe ich mich auf den Ehrenpreis eingeschossen. Aber???
Gruß Alex
Erledigt: Was für ein Scheckenfalter?
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Erledigt: Was für ein Scheckenfalter?
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- Kamera: PENTAX K-5 II
Objektiv: Sigma Lens @ 18000/100mm
Belichtungszeit:1/30s
Blende:7.1
ISO:400
Beleuchtung:Abendsonne
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): RAW
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe):5%
Stativ: ja
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Aufnahmedatum:25.7.2014
Region/Ort:Allgäu
vorgefundener Lebensraum:Feuchtwiese
Artenname:?
NB
sonstiges: - _K5I6680-Bearbeitet.jpg (453.86 KiB) 2014 mal betrachtet
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Hallo Alex,
Hast Du da eventuell mal eine Quellenangabe(Link), wo man das nachlesen kann?
viele Grüße
Bernd
AlexR hat geschrieben:Es ist eine Farbvariation des Silberscheckenfalters(Baldrian-Scheckenfalter). Hier an den Alpen sind sie etwas kleiner und in den 5 orangchenen Punkten, hinten im Hinterflügel fehlen die Punkte.
Hast Du da eventuell mal eine Quellenangabe(Link), wo man das nachlesen kann?
viele Grüße
Bernd
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Hi Bernhard,
Die beste Quelle ist unser Forum!
Hier ein Link.
http://www.makro-forum.de/ftopic100759.html
Und da gibt es genug Bilder hier im Forum. In meinen Büchern, hat der Baldrian-Scheckenfalter
In den fünf orangenen Flecken einen schwarzen Punkt.
Gruß Alex
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Und da gibt es genug Bilder hier im Forum. In meinen Büchern, hat der Baldrian-Scheckenfalter
In den fünf orangenen Flecken einen schwarzen Punkt.
Gruß Alex
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Hallo Alex,
und warum vertraust Du dann deinen Büchern nicht?
Keine schwarzen Punkte,
dann ist das nördlich der Alpen kein M. diamina. Folglich ist dein Falter
auch keiner! Der Baldrian Scheckenfalter gehört zu den am einfachsten
zu bestimmenden Arten der Gattung Melitaea. Zusätzlich zu den schwarzen
Flecken ist er meist deutlich braun-orange zwischen den Marginallinien
eingefärbt. Außerdem besitzt er oftmals stark verdunkelte Flügeloberseiten.
viele Grüße
Bernd
AlexR hat geschrieben:In meinen Büchern, hat der Baldrian-Scheckenfalter
In den fünf orangenen Flecken einen schwarzen Punkt.
Gruß Alex
und warum vertraust Du dann deinen Büchern nicht?

dann ist das nördlich der Alpen kein M. diamina. Folglich ist dein Falter
auch keiner! Der Baldrian Scheckenfalter gehört zu den am einfachsten
zu bestimmenden Arten der Gattung Melitaea. Zusätzlich zu den schwarzen
Flecken ist er meist deutlich braun-orange zwischen den Marginallinien
eingefärbt. Außerdem besitzt er oftmals stark verdunkelte Flügeloberseiten.
viele Grüße
Bernd
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Hallo Alex und alle anderen Mitleser,
bin gerade über diesen schon etwas älteren Thread gestolpert und glaube, dass man die Art anhand des Bildes doch festlegen kann.
Insgesamt haben wir acht heimische Melitaea-Arten. Von denen kommen M. didyma, M. cinxia und M. phoebe aufgrund der Zeichnung der Hinterflügel sicher nicht in Frage.
M. parthenoides hat als kennzeichnendes Merkmal gegenüber allen anderen Scheckenfalterarten die von oben betrachtet fuchs- bis orangeroten Palpen. Auch wenn es hier keine Draufsicht ist, ich glaube, das würde man auch von der Seite zumindest ansatzweise sehen. Die Verbreitung ist ausserdem in Bayern recht beschränkt (westliches voralpines Hügelland).
M. diamina besitzt typischerweise eine orangefarbene Submarginalbinde und kleine schwarze Punkte in der orangenen Postdiskoidalbinde (die nächstinnere Binde nach den weissen Halbmonden). Beide Merkmale fehlen bei dem abgebildeten Falter.
Damit bleiben noch drei Arten übrig: athalia, aurelia und britomartis.
Mein Favorit hier ist eindeutig Melitaea athalia, der Gemeine oder Wachtelweizen-Scheckenfalter. Die Palpen sind hier braun bis schwarz, was zutrifft. Ein Unterscheidunsgmerkmal von M. athalia zu den beiden anderen Arten ist, dass der Bereich zwischen den beiden Submarginallinien der Hinterflügel ziemlich die gleiche Farbe hat wie die daran anschliessenden Halbmonde. Dieser Bereich ist bei M. britomartis deutlich dunkler als die Halbmonde, bei M. aurelia ist er zumindest in den allermeisten Fällen noch erkennbar dunkler. Von M. britomartis gibt es auch aktuell in Bayern südlich von Regensburg keine Nachweise. Auch M. aurelia hat in Bayern seinen Verbreitungsschwerpunkt im nördlichen Teil, im Süden gibt es vereinzelte Nachweise im Inn-Chiemsee-Hügelland sowie im Mangfallgebirge. Hier könnte evtl. auch über den genauen Fundort bereits ein Ausschluss dieser beiden Arten erfolgen.
Zumindest einen Teil dieser Informationen findet ihr auf den entsprechenden Artseiten des Lepiforums:
http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Fot ... Melitaeini
Viele Grüsse
Harald
bin gerade über diesen schon etwas älteren Thread gestolpert und glaube, dass man die Art anhand des Bildes doch festlegen kann.
Insgesamt haben wir acht heimische Melitaea-Arten. Von denen kommen M. didyma, M. cinxia und M. phoebe aufgrund der Zeichnung der Hinterflügel sicher nicht in Frage.
M. parthenoides hat als kennzeichnendes Merkmal gegenüber allen anderen Scheckenfalterarten die von oben betrachtet fuchs- bis orangeroten Palpen. Auch wenn es hier keine Draufsicht ist, ich glaube, das würde man auch von der Seite zumindest ansatzweise sehen. Die Verbreitung ist ausserdem in Bayern recht beschränkt (westliches voralpines Hügelland).
M. diamina besitzt typischerweise eine orangefarbene Submarginalbinde und kleine schwarze Punkte in der orangenen Postdiskoidalbinde (die nächstinnere Binde nach den weissen Halbmonden). Beide Merkmale fehlen bei dem abgebildeten Falter.
Damit bleiben noch drei Arten übrig: athalia, aurelia und britomartis.
Mein Favorit hier ist eindeutig Melitaea athalia, der Gemeine oder Wachtelweizen-Scheckenfalter. Die Palpen sind hier braun bis schwarz, was zutrifft. Ein Unterscheidunsgmerkmal von M. athalia zu den beiden anderen Arten ist, dass der Bereich zwischen den beiden Submarginallinien der Hinterflügel ziemlich die gleiche Farbe hat wie die daran anschliessenden Halbmonde. Dieser Bereich ist bei M. britomartis deutlich dunkler als die Halbmonde, bei M. aurelia ist er zumindest in den allermeisten Fällen noch erkennbar dunkler. Von M. britomartis gibt es auch aktuell in Bayern südlich von Regensburg keine Nachweise. Auch M. aurelia hat in Bayern seinen Verbreitungsschwerpunkt im nördlichen Teil, im Süden gibt es vereinzelte Nachweise im Inn-Chiemsee-Hügelland sowie im Mangfallgebirge. Hier könnte evtl. auch über den genauen Fundort bereits ein Ausschluss dieser beiden Arten erfolgen.
Zumindest einen Teil dieser Informationen findet ihr auf den entsprechenden Artseiten des Lepiforums:
http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Fot ... Melitaeini
Viele Grüsse
Harald