Immer diese Farben

Hier seid ihr richtig, wenn ihr mehr aus euren digitalen Bildern machen möchtet.
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SunTravel
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Beitragvon SunTravel » 24. Jul 2009, 11:14

Man kann sich endlange damit beschäftigen wie man aus einem digitalen Foto ein digitales Bild zu machen, oder sich kurz vor dem Auslösen gedanken machen wie man die Kamera einstellt und das Ergebnis dann möglichst wenig bearbeiten.... Das muss jeder für sich entscheiden, und man wird nie den Geschmack aller treffen.....

Meine Version hier würde ich nicht mehr Foto nennen, den Rand selektiv abgedunkelt und selektif Kontraste in verschiedenen Tonwertbereichen erhöht um mehr Details rauszudrücken...

Gruß

Uwe
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ahmed
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Beitragvon ahmed » 24. Jul 2009, 13:21

Hallo Manni,

du sprichst ein interessantes und vielschichtiges Thema an.

Manchmal sind es nur Kleinigkeiten in der EBV
und schon wirkt das Bild viel natürlicher,


Was becdeutet eigentlich "die Farben sind natürlich"?

Die Antwort scheint zunächst einfach, die Farben sind so wie sie in der Natur vorkommen.
Dumm nur, dass es in der Natur gar keine Farben gibt!!

"Schon der Physiker Isaak Newton (1643-1727) soll gesagt haben: „rays … are not coloured“: (Licht-)Strahlen sind farblos. Erst durch die Verarbeitung im Gehirn des wahrnehmenden Organismus entsteht der Farbeindruck."

(http://physiologie.suite101.de/article. ... z0MAm3yvhH)

Farbe ist keine Eigenschaft eines Objektes, Farbwahrnehmung findet im Gehirn statt.
Hier fängt es dann allerdings schnell an verdammt kompliziert zu werden!

"Sehen ist ein Zusammenspiel der Komponenten Licht, Umwelt, Auge, Gehirn und bei der Untersuchung des Sehprozesses müssen physikalische, physiologische, neurologische, psychologische und soziologische/kulturelle Aspekte behandelt werden.
Physik: Lichtentstehung, Lichtausbereitung, Wechselwirkung zwischen Licht und Stoffen
Physiologie: physikalisch-chemische Abläufe im Sinnesorgan Auge
Neurologie: Prozesse im Gehirn bei der Verarbeitung der Sehnervenimpulse
Psychologie: Wahrnehmungspsychologie
Soziologie/Kulturwissenschaft: Einfluss des sozialen Umfelds auf das, was wir sehen."

(http://www.dma.ufg.ac.at/app/link/Grund ... dule/16048)

"Natürliche Farben" sind demnach Farben die dem entsprechen was unsere Augen und unser Gehirn aus dem zusammenbasteln was "da draußen" existiert.

Chromatische Adaption und Weißabgleich:

"Als chromatische Adaption bezeichnet man in der Physiologie den automatischen Weißabgleich des Auges. Dabei handelt es sich um einen speziellen Adaptionsprozess, der durch die Ausstattung der Netzhaut mit verschiedenen Typen von lichtempfindlichen Zellen ermöglicht wird.
Durch diese Fähigkeit des Auges nimmt der Mensch einen Wechsel der Farbtemperatur des Umgebungslichtes subjektiv kaum wahr. So wird ein weißes Blatt Papier sowohl unter Kunst-, als auch unter Tageslichtimmer als gleich weiß angesehen. " (wikipedia)

Mit einem Weißabgleich in der Kamera bilden wir also einen Prozess nach der im Auge stattfindet.
Aber damit nicht genug, das Gehirn spielt bei der Farbwahrnehmung natürlich auch noch mit - und unser Gehirn ist ein "Lump", das uns gerne mal einen Streich spielt und anfällig für optische Täuschungen
auch in der Farbwahrnehmung ist.

Was uns dann in Erinnerung von einer bestimmten (Farb-)Situation bleibt ist zudem alles andere als korrekt:

Farbwahrnehmung: kognitive Effekte

"Es gibt einige bemerkenswerte kognitive Effekte im Zusammenhang mit Farbwahrnehmung.
Beispielsweise konnte man feststellen, dass Tomaten roter erinnert werden, als sie tatsächlich rot waren. Generell werden helle Farben heller und dunkle Farben dunkler erinnert. (Hersteller von Filmmaterial beachten das!)"
(http://www.psychologie.uni-heidelberg.d ... heiten.htm)

Zusammenfassend lässt sich also sagen:

- Es gibt keine natürlichen Farben ansich
- natürlich erscheint uns das, was dem entspricht was wir als Bild im Kopf haben
- es gibt kein "objektiv richtig"

Meinungsverschiedenheiten liegen also in der Natur der Sache weil es nichts objektiv messbares gibt auf das wir uns beziehen könnten.

Gruß Achim
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Beitragvon Werner Buschmann » 25. Jul 2009, 01:17

Viele interessante und wichtige Äußerungen.

Mir schmeckt die Position von Markus eigentlich recht gut.

So schlecht funktioniert der Weißbildabgleich der Kameras ja nicht.

Ich hätte schon das Ideal, ein Bild so natürlich wie möglich
abzulichten. Meint, nicht bewusst und in gestalterischer Absicht Farben
entgegen der Aufnahmesituation verändern.

Für die Galerie Natur-Makro-Art sehe ich das ganz anders.
Jeder kann Bilder mit einem z.B. Grünstich produzieren, wenn er das mag
und es bewusst tut, dann vielleicht das auch noch anmerkt.

Was für mich pragmatisch zu brücksichtigen ist, wäre eine Tendenz
der modernen Mediengesellschaft alles sauberer, schlanker, makelloser
farbiger, gesättigter und kontrastreicher abzubilden.
Also etwas zu produzieren, was es so in der Regel eigentlich nicht gibt.
Dies lehne ich persönlich - nicht als Moderator dieses Forums- ab und
das gilt auch für entsprechende Bildbehandlung.
Übersetzt: Ich will eher keine "GESCHMINKTEN" Bilder.

Was hier im Forum im eher filigranen Bereich teilweise stattfindet,
ist aber das Anwenden von isolierten Diagnoseverfahren.
das Auge hat einen Blaustich, müsste eigentlich schwarz sein,
also Sättigung rausnehmen; oder ich weiß,
wie das Augen unter idealen Lichtverhältnissen aussieht, es sieht aber im
Bild nicht so aus, also stimmen die Farben nicht und dann wird
selektiv am Bild geschnitzelt.

Das halte ich, wenn es rigoros angewandt wird für einen falschen Weg.

Das Forum kann schon einen enormen Druck auf die User ausüben,
bis zur Emigaration von Fotografen.

Aktuellere Themen sind die Schärfungsränder und die Tonwertabrisse.
Es geht dabei nicht um die Qualität des Originalbildes, sonsdern um
das Erzwingen eines bestimmten Workflows.

Bei meiner Bildbearbeitung hier in diesem Thread habe ich, selektiv
aus dem Augen das Blau rausgenommen. Es sieht jetzt schwarz aus.
Diesen Weg der selektiven Bildbearbeitung bei Farben sehe ich als falsch an,
weil man in die Farbabstimmung nicht systematisch sondern lediglich vereinzelt
eingreift.

Bezüglich der Aussage, es ist alles subjektiv, es gibt nichts objektives,
kann ich zwar aus philosophischer Ecke zustimmen, praktisch aber nicht.
Unsere Ampelanlagen funktionieren, solange die Menschen keine ausgeprägte
Rot-Grün-Schwäche zeigen.

Elektroniker müssen feine Farbabstimmungen systematisch erkennen können
und das funktioniert auch relativ häufig.

Was mich aber überhaupt nicht teile ist folgender Standpunkt:

Bevor ich mir überhaupt die Technik Hobeln aneigene ,um gerade Bretter zu erzeugen,
sage ich einfach mal, dass ich kein Tischler mehr sein will, sondern Künstler und deshalb mit
krummen Brettern arbeite, um mir die Mühe des Hobelns zu ersparen.

Das wäre für mich zu kurz gesprungen.

Da wir hier ja auch in pädagogischer Absicht antreten, geht es um die Beherrschung
von Handwerkszeug.
Danach geht es ggf. auch um Kunst.
Da mag dann jemand seine Bilder für eine best. zeit in einem Rosaton
einstellen, weil ihm das einfach zusagt.

Wichtig aber finde ich auch, dass wir hier keine Kreuzzüge um Farben
führen.
Sehr wohl finde ich die ersthafte Auseinandersetzung mit diesem Thema,
sinnvoll und nützlich.
Nicht um die Wahrheit zu finden und fixieren, sondern um uns alle auf einen
höheres Erkenntnisstand zu bringen.

Werner
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Beitragvon Werner Buschmann » 26. Jul 2009, 00:12

Habe heute mit einer
Herstellungsleiterin gesprochen, die professionell
Bildbände bearbeitet.

Die sagte mir jetzt auch: alles subjektiv.
Sie hat mich nicht ganz überzeugt.

Sie hat mir aber einen wertvollen Hinweis gegeben.
Welche Farbe hat ein Eisbär?

Ich ergänze: und hat er morgens und abends noch die
gleiche Farbe wie am hellen Tage.
Nachts sieht er sowieso anders aus.

Hier ein interessanter Link

Ich finde schon, dass er was mit unserem Thema zu tun hat.

.....

Meine Ansprechpartnerin erzählte mir, dass viele Fotografen, unabhängig
welche Farbe beim Eisbären abfotografiert wird, in der Bearbeitung den Eisbären weiß machen.
Man will ja die Konsumenten nicht enttäuschen.

Werner
Zuletzt geändert von Werner Buschmann am 1. Jul 2012, 00:26, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Jürgen Fischer » 26. Jul 2009, 00:48

"Meine Ansprechpartnerin erzählte mir, dass viele Fotografen, unabhängig
welche Farbe beim Eisbären abfotografiert wird, in der Bearbeitung den Eisbären weiß machen.
Man will ja die Konsumenten nicht enttäuschen. "

Hi Werner, ein sehr schöner Abschnitt, der tief blicken lässt!

Ich hab nix dagegen, wenn jemanden seinen Bären per Schieber weiß macht! Solange ich meinen Bären so zeigen kann, wie ich ihn im Moment meiner Aufnahme in Erinnerung hab!
Und das ist für mich der ausschlaggebende Wert, das EBV Programm, egal ob billig oder teuer, nur das Hilfsmittel um meinen Seheindruck wiederzugeben!

LG Jürgen
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Beitragvon ahmed » 26. Jul 2009, 11:03

@Jürgen

Zitat:
Solange ich meinen Bären so zeigen kann, wie ich ihn im Moment meiner Aufnahme in Erinnerung hab!


Im Prinzip hast du Recht, weil es das einzige ist auf das man zurückgreifen kann.

Leider hat die Sache einen Haken, naja eigentlich sind´s zwei:

1. Bereits bei der Farbwahrnehmung spielt dir dein Gehirn einen Streich:

Eine Banane wird dir immer gelb erscheinen, egal in welchem Licht du sie siehst, einfach weil du WEISST, dass eine Banane gelb ist.
(siehe: Wie das Gehirn die Welt färbt)

2. Die Farberinnerung ist nicht sehr zuverlässig - lässt sich aber immerhin trainieren
(siehe:Unvergessliches Kornblumenblau)

Gruß Achim
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Beitragvon Jürgen Fischer » 26. Jul 2009, 11:33

Hi Achim, beim Eisbärenbeispiel wurde auch schon gesagt: Egal, in welchem "Weiß" der Fotograf den Bären gesehen hat, er wird in häufig per EBV weiß machen, weil ein Eisbär eben weiß zu sein hat!
Folgerung: Wir sind doch natürlich in der Lage verschiedenen Abstufungen zu sehen ! Das Beispiel mit der Banane überzeugt mich nicht! Ich kenne nicht nur ein Gelb bei einer Banane, ich kenne sehr viele verschiedene, schon mal in Abhängigkeit vom Reifegrad! Und dabei weiß ich den nicht und beurteile danach die Farbe, sondern umgekehrt!!!
Wenn ich jetzt ne halbreife Banane fote und dabei den für sie passenden Gelbeindruck im Gehirn und per Kamera abspeichere, dann will ich am PC auch das richtige Gelb wiederfinden und da verlass ich mich auf mein Gedächtnis.
Wenn man 25 Jahre alle möglichen Insekten beobachtet, nicht nur fotografiert, lern man zu unterscheiden und wie du auch richtig sagst, man trainiert!

LG Jürgen
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Beitragvon ahmed » 26. Jul 2009, 11:54

Hallo Jürgen,

ich will dir natürlich deine Erfahrung nicht in Abrede stellen, ich bin sicher, dass du was Fraben angeht mit deiner enormen Erfahrung Farben gut beurteilen kannst!

Das mit der Banane war anders gemeint. Natürlich kannst du, wie jeder andere auch, verschiedene grün-gelb Abstufungen unterscheiden.
Nimm mal an du nimmst eine Banana mit auf eine Wanderung. Du siehst die Banane morgens, mittags und bei Sonnenuntergang. Das Gelb der Banane wird jeweils ein anderes sein.

zu Punkt 1: bei Sonnenuntergang ist das Gelb deulich rötlicher. Du weißt aber, dass deine Banane morgens gelb war und hast zumindest die Tendenz die Banane gelber zu sehen als sie bei Sonnenuntergang eigentlich erscheint.

zu Punkt2: kannst du dich am nächsten Tag noch GENAU daran erinnern wie gelb die Banane zur jeweiligen Tageszeit war?
Wirst du dich nicht auch von der VORSTELLUNG eine Banane ist gelb beeinflussen lassen?

Gruß Achim
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Beitragvon Jürgen Fischer » 26. Jul 2009, 12:23

Ist doch klar Achim! Mein Anspruch und mein Vorgehen mögen nicht fehlerfrei sein!!! Ich bin kein perfekter Mensch!!!!
Aber bist du dir sicher, dass die diversen EBV programme perfekt sind! Haben die keine Fehler? Wenn in 5 Jahren CS xy erscheint und von sich behauptet, die Farben noch besser, noch natürlicher und noch schöner rüberzubringen, war dann das jetzige CS 4 oder wie auch immer nicht auch schon perfekt?????

Ich persönlich hab mich vorerst dafür entschieden, mehr meiner Erfahrung und meinem Gedächtnis zu vertrauen, als irgendeinem Programm! Ich nutze das Programm, um den Eindruck wiederzugeben, den ich vor Ort hatte! Das reicht mir!
Wenn das jemand für seine Bilder anders macht, hab ich damit kein Problem! Wieso auch, ich war bei der Entstehung seiner Bilder nicht dabei!!

Ich mag nur keine Absolutsetzung bestimmter Meinungen, die keine anderen Möglichkeiten zulassen! Das ist für mich wie bei den Farben, es gibt nicht nur das eine oder das andere Extrem, sondern auch viele Abstufungen dazwischen!

LG Jürgen
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Beitragvon ahmed » 26. Jul 2009, 12:58

Hallo Jürgen,

es ging mir jetzt wirklich nicht darum dir nachzuweisen, dass DEIN Vorgehen nicht perfekt ist!

Ich benutz übrigens CS(1) und dem trau ich kein bisschen über den Weg - und wenn mir dieses Programm anzeigt, dass in den Tonwerten z.B. rechts eine Lücke ist überleg ich mir auch erst mal ob bei der Aufnahme überhaupt soviel Lichter da waren, bevor ich auf Teufel komm raus ne Tonwertspreizung mach.

Ich hab mich ne zeitlang etwas intensiver mit Farbwahrnehmung auseinandergesetzt, einfach weil ich sehr viele Bilder bei Sonnenuntergang mache und oft bei meinen Bildern angemerkt wurde, die Farben seien zu warm.

Letztendlich bin ich zu dem Schluss gekommen es gibt kein objektives Kriterium zu bestimmen wie warm die Farben tatsächlich sind, so wie wir sie SEHEN.

Deshalb mach ich das nicht anders als du - ich verlass mich auf meine Erinnerung und mach´s so wie´s mir gefällt :D

Gruß Achim

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