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Beitragvon Blümel-Jana » 16. Mär 2016, 17:28

...hat sein Macro überarbeitet hinsichtlich Bildstabi und Spritzwasserschutz:

http://www.tamron.eu/de/objektive/sp-90 ... 11-vc-usd/

Für alle die es interessiert ;-)
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harai
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Beitragvon harai » 21. Mär 2016, 00:50

Hallo Vanessa,

Jana spricht von einem Makroobjektiv. Das ist doch aber bei dem von Dir genannten Sigma
nicht der Fall. Was willst du da vergleichen?
Liebe Grüße
Rainer
Otto K.
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Beitragvon Otto K. » 11. Jun 2016, 14:04

Hallo Beatrice,
ich würde mich für einen Satz Zwischenringe entscheiden!

Nahlinse: da gibt es verschiedene, halbwegs preiswert und gut sind amS die von Marumi. Nahlinsen haben
mMn aber auch diverse Nachteile.
Zum Ersten brauchst du sie immer passend zum Objektivdurchmesser, man kann zwar prinzipiell einen eher
großen Durchmesser kaufen und dann mit Filteradaptern an verschiedene Durchmesser anpassen, das ist aber
durchaus kritisch bzgl. des Ergebnis zu sehen. Durch den zusätzlichen Adapter vergößert ich der Abstand
zwischen der Frontlinse des Objektives und der Nahlinse und diese "Luftpolster" kann sich schon sehr negativ
auf das Bildergebnis auswirken.
Zum Zweiten sind Nahlinsen da es sich um mehrere verkittete Linsen handelt üblicherweise relativ schwer, wenn
das verwendete Objektiv einen Tubusauszug hat kann das Mehrgewicht für das Innenleben des Objektives tödlich
sein. (Ich glaube das neue Tamron Makro hat aber Innenfokussierung, da ist es dann egal.)
Drittens bieten die Nahlinsen, zumindest die die ich kenne, nur in der Bildmitte eine wirklich gute optische Leistung,
zum Rand hin sind die Ergebnisse doch eher überschaubar.

Konverter: durch die Brennweitenverlängerung bei gleicher Naheinstellgrenze liefern die verschiedenen Konverter
durchaus einen größeren ABM, welcher Konverter von welchem Hersteller aber ein gutes Ergebnis zusammen mit
deinem Objektiv liefert ist dann schon eine Art Lotteriespiel. Hier ist das Problem, dass es von Tamron keinen Kon-
verter gibt. Ob der Konverter mit dem Objektiv zusammen funktioniert sieht man dann erst in der Praxis. Zudem
sind die Konverter keine wirklich preiswerte Lösung, die Kosten schon gerne mal ein paar hundert Euro!

Zwischenringe: Das ist für mich die beste und günstigste Lösung! - Den größten Vorteil sehe ich darin dass kein
zusätzliches optisches Element in den Strahlengang eingebracht wird, das heisst, die optische Leistung des Objektives
bleibt in vollem Umfang erhalten. Zudem sind die Zwischenringe klein, leicht und handlich und man ist auch noch sehr
flexibel damit.

Ich hoffe das hilft dir ein wenig!
Zuletzt geändert von Otto K. am 11. Jun 2016, 14:05, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße

Otto
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Beitragvon Otto K. » 11. Jun 2016, 20:59

Hallo Beatrice,

bei dem Zubehör für Nikon kenne ich mich nicht aus! - Ich selber habe einen Satz Zwischenringe von Dörr (für Pentax) und bin
damit sehr zufrieden, sie übertragen alle Funktionen ausser Autofokus. Das der Autofokus nicht übertragen wird stört mich aber
nicht weiter, bei den ABM's wo man damit unterwegs ist habe ich noch nie mit AF gearbeitet. Soweit ich weiss gibt es für Nikon
aber auch welche bei denen der AF übertragen wird.

Zu beachten gibt es bei den Zwischenringen amS nur drei wesentliche Dinge:
1. das Bajonett sollte sauber sitzen (tut es meistens)
2. die Zwischenringe müssen absolut lichtdicht sein, man findet immer wieder echte Billigprodukte die einen Lichteinfall z. B. an
dem Entriegelungsknopf für das Bajonett haben und
3. die Zwischenringe sollten innen keinerlei glänzende/reflektierende Flächen haben

2. und 3. führen sonst zu irgendwelchen kontrastarmen oder nebelig wirkenden Flecken auf den Bildern.
Viele Grüße



Otto

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