Hallo Luminar Besitzer
In der Mikroskopie benötigt ein unendlich Objektiv eine Tubuslinse.
Als Tubuslinse sind auch 105mm Fotoobjektive geeignet.
Zeiss Luminar Lupenobjektive sind keine unendlich Objektive!
Dennoch habe ich Luminare vor ein 105mm Fotoobjektiv montiert und eine Erhöhung der Auflösung (LP/mm) um 10%-20% gemessen.
Das projizierte Bild ist ebenfalls um etwa eine Blende heller.
Es tritt keine erhöhte Chromatische Aberration oder Vignettierung auf.
Ich bitte die Luminar Besitzer hier ihre Erfahrung mit dieser Kombination mitzuteilen.
Zur Dokumentation anbei zwei Bilder 3.6:1, Kombination Luminar 63mm mit AF MICRO NIKKOR 105mm 1:2.8 D
Kamera Nikon D7000
Es sind 1000 Pixel Breite Ausschnitte, also Pixelmässig 1:1
Das dritte Bild ist unbeschnitten.
Gut Licht
Kurt
ZEISS Luminar
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Mein Kommentar wiederspiegelt nur meine momentane, bescheidene, persönliche Meinung.
Bitte, auf kein Fall, persönlich auffassen auch wenn ich mich irreführend mitgeteilt habe.
Ich lese lieber 2-3 aufrichtige, negative Kommentare ... als gar keine !

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- dlapinsky
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Ja, die Abbildungsqualität ist (für mich) vom Feinsten, einfach faszinierend
Da komm ich wohl mit meinem MP-E nicht heran obwohl das auch so gut wie keine CA´s hat, bleibe aber trotzdem erstmal bei meiner Technik, die reicht mir für meine Zwecke vorerst "dicke" aus
Von daher freue ich mich immer über jedes weitere Stacking-Bild von Dir und Deinem eingesetzten Equipment, Kurt
Gruss
JAN

Da komm ich wohl mit meinem MP-E nicht heran obwohl das auch so gut wie keine CA´s hat, bleibe aber trotzdem erstmal bei meiner Technik, die reicht mir für meine Zwecke vorerst "dicke" aus

Von daher freue ich mich immer über jedes weitere Stacking-Bild von Dir und Deinem eingesetzten Equipment, Kurt

Gruss
JAN
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www.focus-stacking.de
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- Vorname: Kurt
Hallo Reiner
Die Kombination habe ich so verwirklicht,
wie der Adapter (105mm Filtergewinde (52mm) zu Luminar Anschluss (Mikroskopgewinde))
den ich zur Verfügung hatte gebaut war, mit dieser Diatanz habe ich nicht gespielt und
weiss somit nicht, wie gross sie ist und ob eine andere Distanz
besser wäre und ob diese Distanz überhaupt entscheidend ist.
Das Thema habe ich ebenfalls in einem Mikroskop Forum aufgeworfen,
da hat man fest gestellt, dass meine Beobachtung richtig ist,
doch ist man sich noch nicht klar wie sich das erklärt,
noch hat man die entscheidenden Faktoren im Griff.
Somit ist der Praktiker gefragt, der genügend Geduld aufbringt
diese Kombination in ihren Eigenheiten auszuloten.
Für mich ist es vorerst eine grosse Freude, dass meine
geächteten Luminar 40 und 63mm Objektive doch noch
zu was zu gebrauchen sind.
Das Luminar 25mm (das ebenfalls durch diese Kombination besser auflöst)
verwendete ich bis anhin oft, es ist nach meiner Meinung das nützlichste
Luminar.
Beim Luminar 16mm wird durch diese Kombination (die Auflösung besser)
der Arbeitsabstand wird aber extrem kurz und da das Objektiv
einen hohen Durchmesser hat ist eine vernünftige Beleuchtung
für Auflichtfotografie nicht mehr machbar.
________
Hast Du das auch bei größeren ABM
feststellen können.
__________
Der ABM eines Luminars ist durch diese Kombination in etwa festgelegt,
da eine Verlängerung des Auszuges zwischen 105mm Objektiv und Kamera
keine nennenswerte Erhöhung der Vergrösserung bringt:
Luminar 63 = 3.6:1 (laut Literatur die beste Auflösung bei 3:1)
Luminar 40 = 5.4:1 (laut Literatur die beste Auflösung bei 5:1)
Luminar 25 = 7.3:1 (laut Literatur die beste Auflösung bei 8.8:1)
Luminar 16 = 8.4:1 (laut Literatur die beste Auflösung bei 14:1)
Das 105mm Nikkor steht auf ganz nah = 0.314m, 1:1, da dann die vorderste
Linse am weitesten ausgefahren ist und somit die Distanz zum
aufmontierten Luminar am kürzesten ist.
Da ein Erhöhen der Verlängerung zwischen dieser Kombination und der Kamera
keine nennenswerte Steigerung der Vergrösserung bringt,
schliesse ich, dass der Strahlengang sehr parallel ist
und somit die Strahlen fast senkrecht (90° Winkel) auf den
Foto-Chip und somit die kleinen Linsen vor den Pixeln auftreffen.
Dies ergibt ev. die Steigerung der Auflösung, da es weniger Streiflicht
gibt????
Gut versuch selber
Kurt
Die Kombination habe ich so verwirklicht,
wie der Adapter (105mm Filtergewinde (52mm) zu Luminar Anschluss (Mikroskopgewinde))
den ich zur Verfügung hatte gebaut war, mit dieser Diatanz habe ich nicht gespielt und
weiss somit nicht, wie gross sie ist und ob eine andere Distanz
besser wäre und ob diese Distanz überhaupt entscheidend ist.
Das Thema habe ich ebenfalls in einem Mikroskop Forum aufgeworfen,
da hat man fest gestellt, dass meine Beobachtung richtig ist,
doch ist man sich noch nicht klar wie sich das erklärt,
noch hat man die entscheidenden Faktoren im Griff.
Somit ist der Praktiker gefragt, der genügend Geduld aufbringt
diese Kombination in ihren Eigenheiten auszuloten.
Für mich ist es vorerst eine grosse Freude, dass meine
geächteten Luminar 40 und 63mm Objektive doch noch
zu was zu gebrauchen sind.
Das Luminar 25mm (das ebenfalls durch diese Kombination besser auflöst)
verwendete ich bis anhin oft, es ist nach meiner Meinung das nützlichste
Luminar.
Beim Luminar 16mm wird durch diese Kombination (die Auflösung besser)
der Arbeitsabstand wird aber extrem kurz und da das Objektiv
einen hohen Durchmesser hat ist eine vernünftige Beleuchtung
für Auflichtfotografie nicht mehr machbar.
________
Hast Du das auch bei größeren ABM
feststellen können.
__________
Der ABM eines Luminars ist durch diese Kombination in etwa festgelegt,
da eine Verlängerung des Auszuges zwischen 105mm Objektiv und Kamera
keine nennenswerte Erhöhung der Vergrösserung bringt:
Luminar 63 = 3.6:1 (laut Literatur die beste Auflösung bei 3:1)
Luminar 40 = 5.4:1 (laut Literatur die beste Auflösung bei 5:1)
Luminar 25 = 7.3:1 (laut Literatur die beste Auflösung bei 8.8:1)
Luminar 16 = 8.4:1 (laut Literatur die beste Auflösung bei 14:1)
Das 105mm Nikkor steht auf ganz nah = 0.314m, 1:1, da dann die vorderste
Linse am weitesten ausgefahren ist und somit die Distanz zum
aufmontierten Luminar am kürzesten ist.
Da ein Erhöhen der Verlängerung zwischen dieser Kombination und der Kamera
keine nennenswerte Steigerung der Vergrösserung bringt,
schliesse ich, dass der Strahlengang sehr parallel ist
und somit die Strahlen fast senkrecht (90° Winkel) auf den
Foto-Chip und somit die kleinen Linsen vor den Pixeln auftreffen.
Dies ergibt ev. die Steigerung der Auflösung, da es weniger Streiflicht
gibt????
Gut versuch selber
Kurt
- Safari
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- Registriert: 15. Mär 2009, 22:30 alle Bilder
- Vorname: Wolfgang
Hallo Kurt,
ich glaube nicht das ein 105mm Objektiv eine Tubuslinse ersetzt. Tubuslinsen werden immer für die entsprechenden Objektive gerechnet. Eine Zeiss Tubuslinse kann nicht einfach gegen eine Olympus Tubuslinse getauscht werden. Selbst innerhalb der Serien eines Mikroskop Herstellers gibt es unterschiedliche Tubuslinsen. Deshalb glaube ich nicht das eine Tubuslinse einfach durch ein 105mm Objektiv ersetzt werden kann.
Danke für die schönen Bilder.
ich glaube nicht das ein 105mm Objektiv eine Tubuslinse ersetzt. Tubuslinsen werden immer für die entsprechenden Objektive gerechnet. Eine Zeiss Tubuslinse kann nicht einfach gegen eine Olympus Tubuslinse getauscht werden. Selbst innerhalb der Serien eines Mikroskop Herstellers gibt es unterschiedliche Tubuslinsen. Deshalb glaube ich nicht das eine Tubuslinse einfach durch ein 105mm Objektiv ersetzt werden kann.
Danke für die schönen Bilder.
Gruß
Wolfgang
Wolfgang
- Guppy
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- Beiträge: 5671
- Registriert: 29. Jan 2009, 12:51 alle Bilder
- Vorname: Kurt
Hallo Wolfgang
Schön dich (Safari) hier ebenfalls zu treffen.
Glaube und Theorie werden hier durch die Praxis gefordert.
Der Erfolg der Kombination hat sich gezeigt.
Wenn über theoretische Kenntnisse die mühsame Arbeit des
praktischen Pröbelns verringert werden kann,
dann ist dies eine wünschenswerte Entwicklung.
Ev. gelangen wir damit zu noch besseren Ergebnissen,
vor allem wäre auch schön, wenn man dieser
Kombination einige Geheimnisse, Regeln und Gesetze
entlocken könnte.
Vielen Dank für deine Mitarbeit.
Gut Licht
Kurt
Schön dich (Safari) hier ebenfalls zu treffen.
Glaube und Theorie werden hier durch die Praxis gefordert.
Der Erfolg der Kombination hat sich gezeigt.
Wenn über theoretische Kenntnisse die mühsame Arbeit des
praktischen Pröbelns verringert werden kann,
dann ist dies eine wünschenswerte Entwicklung.
Ev. gelangen wir damit zu noch besseren Ergebnissen,
vor allem wäre auch schön, wenn man dieser
Kombination einige Geheimnisse, Regeln und Gesetze
entlocken könnte.
Vielen Dank für deine Mitarbeit.
Gut Licht
Kurt