Hallo Kurt,
der Konverters bringt nicht notwendigerweise eine Leervergrößerung. Nämlich dann nicht, wenn die Auflösung des Objektivs die des Sensors übersteigt! Und dies ist bei guten Teleobjektiven (z.B mit einem 4,0/500mm IS L) durchaus der Fall, wenn ich sie z.B. mit einer 20MP APS-Kamera (bei mir Canon 7d Mk ll) verwende.
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- A_K
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Zuletzt geändert von A_K am 17. Mär 2017, 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße,
Alexander
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Hallo Alexander
Damit hast du absolut recht!
Bei neueren digitalen Kameras, die z.T. hochauflösender sind, trifft diese Situation aber immer seltener zu.
Um sicher zu sein, müssen Messungen angestellt werden, diese sind aber relativ einfach zu bewerkstelligen.
Zeitung oder Zeitschrift mit unterschiedlich grosser Schrift auf einer Seite, ist für Vergleichsaufnahmen bestens geeignet.
Kurt
Damit hast du absolut recht!
Bei neueren digitalen Kameras, die z.T. hochauflösender sind, trifft diese Situation aber immer seltener zu.
Um sicher zu sein, müssen Messungen angestellt werden, diese sind aber relativ einfach zu bewerkstelligen.
Zeitung oder Zeitschrift mit unterschiedlich grosser Schrift auf einer Seite, ist für Vergleichsaufnahmen bestens geeignet.
Kurt
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Naja, bei der Sensorauflösung fehlt schon noch einiges. Die Canon 5ds hat eine Auflösung von 8688 x 5792 Pixel. Wenn ich davon einen Ausschnitt nehme der einem 2-fach Konverter entspricht bleiben davon noch 4344 x 2896 Pixel, also 12,6 MP. Das ist schon noch weit unter der Objektivauflösung.
Viele Grüße,
Alexander
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Hallo Alexander
Die Auflösung (LP/mm) des Objektivs ist nicht unendlich!
Du kannst somit nicht nach herzenslust mit entsprechend steigender Auflösung (LP/mm) optisch vergössern.
Sehr bald wird die optische Vergrösserung zu einer leeren Vergrösserung, also ohne Steigerung der Auflösung (LP/mm).
Linienpaare pro Millimeter (LP/mm) bezieht sich darauf, wie fein das Objektiv, das reale Objekt auflösen kann
und nicht auf die Linienpaare pro Millimeter Sensorfläche!
Es gibt die maximale Auflösung des Objektives,
die maximale Auflösung der Kamera und
die maximale Auflösung der Kombination von Kamera mit Objektiv.
Kurt
Die Auflösung (LP/mm) des Objektivs ist nicht unendlich!
Du kannst somit nicht nach herzenslust mit entsprechend steigender Auflösung (LP/mm) optisch vergössern.
Sehr bald wird die optische Vergrösserung zu einer leeren Vergrösserung, also ohne Steigerung der Auflösung (LP/mm).
Linienpaare pro Millimeter (LP/mm) bezieht sich darauf, wie fein das Objektiv, das reale Objekt auflösen kann
und nicht auf die Linienpaare pro Millimeter Sensorfläche!
Es gibt die maximale Auflösung des Objektives,
die maximale Auflösung der Kamera und
die maximale Auflösung der Kombination von Kamera mit Objektiv.
Kurt
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Hallo Kurt,
das weiß ich. Aber die Auflösung der heutigen Spitzenobjektive (auf dem Sensor) wird selbst mit den heute üblichen APS-Senssoren noch nicht ausgereizt.
das weiß ich. Aber die Auflösung der heutigen Spitzenobjektive (auf dem Sensor) wird selbst mit den heute üblichen APS-Senssoren noch nicht ausgereizt.
Viele Grüße,
Alexander
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Telekonverter
Hallo Alexander
Wir befinden uns hier im Bereich der Makro- und Mikrofotografie.
Im Bereich der Mikrofotografie lösen moderne Kameras höher auf wie die Objektive.
Im Bereich der vergrössernden Makrofotografie erhöht sich die Auflösung nicht entsprechend der Steigerung des Abbildungsmassstabes.
Im Bereich der verkleinernden Makrofotografie kann eine hoch auflösende Kamera nicht die volle Auflösung der Optik abbilden.
Im Bereich der üblichen Fotografie kann ich nicht die wirkliche, maximale Auflösung von Objektiven messen.
Verwendet man auf eine Distanz von z.B. 10 Metern einen Telekonverter, da müsste ich nachmessen, ob sich die Auflösung erhöht, das habe ich bis jetzt nicht gemessen.
Ich weiss somit, was ich zu tun habe.
Ich werde berichten.
Kurt
Wir befinden uns hier im Bereich der Makro- und Mikrofotografie.
Im Bereich der Mikrofotografie lösen moderne Kameras höher auf wie die Objektive.
Im Bereich der vergrössernden Makrofotografie erhöht sich die Auflösung nicht entsprechend der Steigerung des Abbildungsmassstabes.
Im Bereich der verkleinernden Makrofotografie kann eine hoch auflösende Kamera nicht die volle Auflösung der Optik abbilden.
Im Bereich der üblichen Fotografie kann ich nicht die wirkliche, maximale Auflösung von Objektiven messen.
Verwendet man auf eine Distanz von z.B. 10 Metern einen Telekonverter, da müsste ich nachmessen, ob sich die Auflösung erhöht, das habe ich bis jetzt nicht gemessen.
Ich weiss somit, was ich zu tun habe.
Ich werde berichten.
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Achso, Mikrofotografie... ich dachte es geht um Telekonverter im Allgemeinen. Deswegen habe ich auch mit dem 500er argumentiert. Für den Bereich der Mikrofotografie, wo die Beugung die optische Auflösung begrenzt, hast Du natürlich recht. 

Zuletzt geändert von A_K am 17. Mär 2017, 22:54, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße,
Alexander
Alexander
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Hallo Alexander
Mit einer Kamera Nikon D7100 (Pixelpitch 3.9µm), Teleconverter Nikon TC-200 (2x) mit dem Zoom NIKKOR 43-86mm, 1:3.5 bei 86mm, Blende 8, auf eine Distanz von 8 Metern ist die Auflösung (LP/mm) um 30% höher.
Also bei einem halb so breiten Bildausschnitt steigt die Auflösung um 30%.
Nach meiner Erfahrung, sieht man eine Steigerung um 10% gut und somit sind 30% eine klar erkennbare Steigerung der Auflösung.
Aber dies ist bei weitem nicht eine Steigerung entsprechend der Reduktion der Bildbreite, denn dann müsste es die doppelte Auflösung sein, also eine Steigerung um 100%.
Man muss dies beim eigenem Objektiv testen.
Das bei meinem Test verwendete Zoom NIKKOR 43-86mm, 1:3.5 ist ja nicht ein gutes Beispiel für ein hoch auflösendes Objektiv.
Damit solche Messungen etwas einfacher sind, habe ich ein Blatt mit unterschiedlichen Strichen gemacht, ausdrucken und fotografieren.
Die Zahlen bei den Strichen sind Prozentzahlen.
www.focus-stacking.com/Test_Chart_02.tif
Kurt
Mit einer Kamera Nikon D7100 (Pixelpitch 3.9µm), Teleconverter Nikon TC-200 (2x) mit dem Zoom NIKKOR 43-86mm, 1:3.5 bei 86mm, Blende 8, auf eine Distanz von 8 Metern ist die Auflösung (LP/mm) um 30% höher.
Also bei einem halb so breiten Bildausschnitt steigt die Auflösung um 30%.
Nach meiner Erfahrung, sieht man eine Steigerung um 10% gut und somit sind 30% eine klar erkennbare Steigerung der Auflösung.
Aber dies ist bei weitem nicht eine Steigerung entsprechend der Reduktion der Bildbreite, denn dann müsste es die doppelte Auflösung sein, also eine Steigerung um 100%.
Man muss dies beim eigenem Objektiv testen.
Das bei meinem Test verwendete Zoom NIKKOR 43-86mm, 1:3.5 ist ja nicht ein gutes Beispiel für ein hoch auflösendes Objektiv.
Damit solche Messungen etwas einfacher sind, habe ich ein Blatt mit unterschiedlichen Strichen gemacht, ausdrucken und fotografieren.
Die Zahlen bei den Strichen sind Prozentzahlen.
www.focus-stacking.com/Test_Chart_02.tif
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Hallo Komet
Verallgemeinerte Schlussfolgerungen sollte man nicht machen, ich sage deshalb, ja in diesem konkreten Fall.
Man muss das beim Zoom NIKKOR 43-86mm, 1:3.5 bei jeder Brennweite ausmessen um sicher zu sein.
Es fehlt ja immer noch der Vergleich mit einem Objektiv, das tatsächlich die doppelte Brennweite besitzt,
ich nehme da nicht an, dass die Auflösung doppelt so hoch ist.
Verwendet man, wie Alexander es schon erwähnt hat, ein qualitativ gutes, hoch auflösendes Objektiv, im Bereich von ca. 5 Meter bis unendlich,
wird die Steigerung vermutlich höher ausfallen.
Aber wie erwähnt, mann muss es messen!
Kurt
Verallgemeinerte Schlussfolgerungen sollte man nicht machen, ich sage deshalb, ja in diesem konkreten Fall.
Man muss das beim Zoom NIKKOR 43-86mm, 1:3.5 bei jeder Brennweite ausmessen um sicher zu sein.
Es fehlt ja immer noch der Vergleich mit einem Objektiv, das tatsächlich die doppelte Brennweite besitzt,
ich nehme da nicht an, dass die Auflösung doppelt so hoch ist.
Verwendet man, wie Alexander es schon erwähnt hat, ein qualitativ gutes, hoch auflösendes Objektiv, im Bereich von ca. 5 Meter bis unendlich,
wird die Steigerung vermutlich höher ausfallen.
Aber wie erwähnt, mann muss es messen!
Kurt
Zuletzt geändert von Guppy am 18. Mär 2017, 13:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Hallo Martin
Das habe ich inzwischen im KOMPENDIUM ebenfalls gelesen.
Wenn dem wirklich so wäre, könnte man das klar und eindeutig sehen und kein Fotograf würde Telekonverter verwenden,
vermutlich ist die Äusserung irgendwie anders gemeint?
Wie weiss ich nicht!
Wer solche Messungen jetzt mit digital Kameras macht, merkt wie aufwendig und zeitraubend es ist
und vor allem auch, wie viele Bilder man anfertigen muss, damit man sich sicher sein kann.
Mehrfaches messen erhöht die Aussagekraft.
Dies alles so, mit einer analogen Kamera zu machen bedurfte eines gut eingerichteten Foto-Studio und hohen Kosten.
Ob das in Vergangenheit wirklich so exakt gemessen wurde, wie man es heute kann?
Irgend eine Äusserung falsch nachplappern konnte man ja schon früher.
Kurt
Das habe ich inzwischen im KOMPENDIUM ebenfalls gelesen.
Wenn dem wirklich so wäre, könnte man das klar und eindeutig sehen und kein Fotograf würde Telekonverter verwenden,
vermutlich ist die Äusserung irgendwie anders gemeint?
Wie weiss ich nicht!
Wer solche Messungen jetzt mit digital Kameras macht, merkt wie aufwendig und zeitraubend es ist
und vor allem auch, wie viele Bilder man anfertigen muss, damit man sich sicher sein kann.
Mehrfaches messen erhöht die Aussagekraft.
Dies alles so, mit einer analogen Kamera zu machen bedurfte eines gut eingerichteten Foto-Studio und hohen Kosten.
Ob das in Vergangenheit wirklich so exakt gemessen wurde, wie man es heute kann?
Irgend eine Äusserung falsch nachplappern konnte man ja schon früher.
Kurt
Zuletzt geändert von Guppy am 18. Mär 2017, 13:39, insgesamt 1-mal geändert.
