Hallo,
da ich zu meinem im Makro-Portal eingestellten Bild schon den einen oder anderen Tip bekommen habe,
stelle ich hier einmal das RAW - Format ein.
Ich würde mich über entsprechende Bearbeitungen / Lösungen sehr freuen.
Persönlich arbeite ich mit Photoshop Elements 12.
LG
Wiking
EBV zu Roesels Beißschrecke
- Acropora
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EBV zu Roesels Beißschrecke
Zuletzt geändert von Acropora am 19. Aug 2014, 17:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Hallo Wiking,
hier mein Ergebnis.
Habe allerdings kein PSE. Mein üblicher Workflow ist Export aus Lightroom in voller Größe
als 16 Bit Tiff. Danach in Paintshop Pro ggf. kleine Korrekturen der Tonwerte in RGB, Verkleinern
und Nachschärfen.
Bei Deinem Bild liegt der Fokus etwas hinter dem Auge. Daher habe ich den Kopfbereich
selektiv etwas mehr geschärft.
Was besonders auffiel, war eine deutliche Unterbelichtung. Habe erst mal um 1,5 Blendenstufen
Licht zugegeben.
Falls Du einen Screenshot der Grundeinstellungen aus LR haben möchtest, kann ich den nachliefern.
LG / ULi
hier mein Ergebnis.
Habe allerdings kein PSE. Mein üblicher Workflow ist Export aus Lightroom in voller Größe
als 16 Bit Tiff. Danach in Paintshop Pro ggf. kleine Korrekturen der Tonwerte in RGB, Verkleinern
und Nachschärfen.
Bei Deinem Bild liegt der Fokus etwas hinter dem Auge. Daher habe ich den Kopfbereich
selektiv etwas mehr geschärft.
Was besonders auffiel, war eine deutliche Unterbelichtung. Habe erst mal um 1,5 Blendenstufen
Licht zugegeben.
Falls Du einen Screenshot der Grundeinstellungen aus LR haben möchtest, kann ich den nachliefern.
LG / ULi
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- zambiana
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Hallo Wiking,
Dein Foto im Photoshop CS 6 RAW Converter geladen. Man sieht, das Foto ist ziemlich dunkel belichtet.
Da vielleicht beim Fotografieren mehr auf das Histogramm achten. Bei hellerer Belichtung wären Dir die
hellen Bereiche des Schreckenrückens aber womöglich schnell ausgebrannt, da hätte dann vielleicht
sanftes Abschatten mit einer Aktenhülle geholfen.
Habe nun zum Spaß auch mal Auto über die Belichtungs- usw. werte gejagt und, siehe da, es kamen
die selben Zahlen dabei heraus wie bei Dir. Gelandet bin ich dann bei den Werten, die ich in Bild 1 zeige.
Die Sättigung habe ich heruntergefahren, weil im Blaukanal die Werte an den linken Histogrammrand stießen.
Ob das schlau ist, weiß ich aber nicht.
Highlights und Lichter habe ich etwas abgesenkt, um die Helligkeit am Rücken des Tieres zu dämpfen,
so daß weiterhin etwas Zeichnung dort zu finden ist.
Den Weißabgleich habe ich nur minimal geändert und ein klein wenig Magenta rausgenommen. Hier habe
ich rein nach Gefühl und Farbempfinden agiert, soll sagen: das geht sicher auch anders.
Mehr mache ich im Converter eigentlich nie, weiß aber auch nicht, ob das schlau ist.
Jetzt Bild öffnen in Photoshop.
Ebenenkopie erstellen.
Tonwertkorrektur aufrufen und die einzelnen Kanäle im Histogramm prüfen. Die sehen hier gut aus, nur im
Grünkanal kann man den rechten Wert auf 253 ziehen. Bringt aber wenig Veränderung.
Da ich vorhin ja Sättigung weggenommen habe, füge ich sie jetzt wieder hinzu und stelle die Sättigung unter
Farbton/Sättigung auf + 9.
Jetzt hat das Foto seine Lebendigkeit zurück, der Blaukanal eckt aber nicht aus.
Mir fällt jetzt nicht mehr viel ein, was noch gemacht werden müßte. Je nach Geschmack und Bereitschaft,
ein Foto durch EBV dem eigenen Wollen anzupassen, könnte man noch sanft an den Kontrasten spielen
(mir hat es hier nicht gefallen) oder über Match Colours (da habe ich keine Übersetzung gefunden) Luminanz
und/oder Farbintensität etwas erhöhen. Vom Ausgangswert 100 auf etwa 108, würde ich sagen.
Jetzt zur Schärfung und gleichzeitigen Bildverkleinerung. Die kann ich leider nicht so eben mal schnell erklären.
Daher verweise ich Dich auf einen Link, der zu einem Foto führt, das ich irgendwann mal für jemanden bearbeitet habe.
Dort habe ich versucht, es haarklein zu erklären.
http://www.makro-forum.de/fpost765338.html#765338
Bei Deinem Foto würde ich etwa die gleichen Werte benutzen und bei der Auswahlerstellung die Beinbereiche,
die sich mit dem Ansitzhalm kreuzen, gnadenlos wegsensen und nicht mitschärfen, da sie ohnehin unscharf sind.
Das abgewandte Hinterbein ebenfalls. Ansitze schärfe ich grundsätzlich nicht mit.
Zusätzlich zu all dem im Link erwähnten könnte das Auge noch etwas Bums gebrauchen. Hier könnte man mit
Unscharf markieren noch was rausholen. Werte vielleicht auf 80, 0,8 und 4. Für die Flügel, den Kopf oben und die
Hinterbeinschiene wäre mir diese letzte Schärfung aber schon zuviel, weshalb ich sie hier mit dem Radiergummi
wieder wegnehmen würde.
Die oberste Ebene (also die, auf der die Schrecke ausgeschnitten ist) könntest Du jetzt noch entrauschen.
Ich tue es nicht, weil ich momentan keinen Zugriff auf Neat Image habe und das Entrauschen mit Photoshop
nicht so richtig im Griff habe.
Nochmal zum Schärfen: Hier gibt es so einige Herangehensweisen und meine ist sicher nicht die beste.
Und hoffen kann ich nur, daß PSE das Arbeiten mit Ebenen möglich macht, denn sonst bringt Dir meine ganze
Litanei ohnehin nicht viel.
Wichtig finde ich bei der Bearbeitung, die einzelnen Schritte immer wieder mal mit der untersten Ebene,
also der Ursprungsversion zu vergleichen, gerade am Anfang habe ich dadurch beherzte Griffe in die Regler
ganz schnell wieder zurückgenommen bzw. abgesoftet.
Liebe Grüße,
Andrea
edit: Mußte das Ergebnis-Bild nochmal austauschen, weil ich Dir versehentlich doch eine entrauschte Version
hochgeladen hatte.
Dein Foto im Photoshop CS 6 RAW Converter geladen. Man sieht, das Foto ist ziemlich dunkel belichtet.
Da vielleicht beim Fotografieren mehr auf das Histogramm achten. Bei hellerer Belichtung wären Dir die
hellen Bereiche des Schreckenrückens aber womöglich schnell ausgebrannt, da hätte dann vielleicht
sanftes Abschatten mit einer Aktenhülle geholfen.
Habe nun zum Spaß auch mal Auto über die Belichtungs- usw. werte gejagt und, siehe da, es kamen
die selben Zahlen dabei heraus wie bei Dir. Gelandet bin ich dann bei den Werten, die ich in Bild 1 zeige.
Die Sättigung habe ich heruntergefahren, weil im Blaukanal die Werte an den linken Histogrammrand stießen.
Ob das schlau ist, weiß ich aber nicht.
Highlights und Lichter habe ich etwas abgesenkt, um die Helligkeit am Rücken des Tieres zu dämpfen,
so daß weiterhin etwas Zeichnung dort zu finden ist.
Den Weißabgleich habe ich nur minimal geändert und ein klein wenig Magenta rausgenommen. Hier habe
ich rein nach Gefühl und Farbempfinden agiert, soll sagen: das geht sicher auch anders.
Mehr mache ich im Converter eigentlich nie, weiß aber auch nicht, ob das schlau ist.
Jetzt Bild öffnen in Photoshop.
Ebenenkopie erstellen.
Tonwertkorrektur aufrufen und die einzelnen Kanäle im Histogramm prüfen. Die sehen hier gut aus, nur im
Grünkanal kann man den rechten Wert auf 253 ziehen. Bringt aber wenig Veränderung.
Da ich vorhin ja Sättigung weggenommen habe, füge ich sie jetzt wieder hinzu und stelle die Sättigung unter
Farbton/Sättigung auf + 9.
Jetzt hat das Foto seine Lebendigkeit zurück, der Blaukanal eckt aber nicht aus.
Mir fällt jetzt nicht mehr viel ein, was noch gemacht werden müßte. Je nach Geschmack und Bereitschaft,
ein Foto durch EBV dem eigenen Wollen anzupassen, könnte man noch sanft an den Kontrasten spielen
(mir hat es hier nicht gefallen) oder über Match Colours (da habe ich keine Übersetzung gefunden) Luminanz
und/oder Farbintensität etwas erhöhen. Vom Ausgangswert 100 auf etwa 108, würde ich sagen.
Jetzt zur Schärfung und gleichzeitigen Bildverkleinerung. Die kann ich leider nicht so eben mal schnell erklären.
Daher verweise ich Dich auf einen Link, der zu einem Foto führt, das ich irgendwann mal für jemanden bearbeitet habe.
Dort habe ich versucht, es haarklein zu erklären.
http://www.makro-forum.de/fpost765338.html#765338
Bei Deinem Foto würde ich etwa die gleichen Werte benutzen und bei der Auswahlerstellung die Beinbereiche,
die sich mit dem Ansitzhalm kreuzen, gnadenlos wegsensen und nicht mitschärfen, da sie ohnehin unscharf sind.
Das abgewandte Hinterbein ebenfalls. Ansitze schärfe ich grundsätzlich nicht mit.
Zusätzlich zu all dem im Link erwähnten könnte das Auge noch etwas Bums gebrauchen. Hier könnte man mit
Unscharf markieren noch was rausholen. Werte vielleicht auf 80, 0,8 und 4. Für die Flügel, den Kopf oben und die
Hinterbeinschiene wäre mir diese letzte Schärfung aber schon zuviel, weshalb ich sie hier mit dem Radiergummi
wieder wegnehmen würde.
Die oberste Ebene (also die, auf der die Schrecke ausgeschnitten ist) könntest Du jetzt noch entrauschen.
Ich tue es nicht, weil ich momentan keinen Zugriff auf Neat Image habe und das Entrauschen mit Photoshop
nicht so richtig im Griff habe.
Nochmal zum Schärfen: Hier gibt es so einige Herangehensweisen und meine ist sicher nicht die beste.
Und hoffen kann ich nur, daß PSE das Arbeiten mit Ebenen möglich macht, denn sonst bringt Dir meine ganze
Litanei ohnehin nicht viel.
Wichtig finde ich bei der Bearbeitung, die einzelnen Schritte immer wieder mal mit der untersten Ebene,
also der Ursprungsversion zu vergleichen, gerade am Anfang habe ich dadurch beherzte Griffe in die Regler
ganz schnell wieder zurückgenommen bzw. abgesoftet.
Liebe Grüße,
Andrea
edit: Mußte das Ergebnis-Bild nochmal austauschen, weil ich Dir versehentlich doch eine entrauschte Version
hochgeladen hatte.
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- Vorname: Wiking
Hallo Andrea, hallo Uli,
herzlichen Dank für Eure Mühe - aber sie hat sich gelohnt.
Da ich mit PSE arbeite, kann ich die Arbeitsschritte von Andrea nachvollziehen, zumal dort analog das Arbeiten mit Ebenen ein fester Bestandteil ist.
Ich werde Schritt für Schritt die Bearbeitung nachvollziehen können.
Nochmals danke für Eure Mithilfe
Liebe Grüße
Wiking
herzlichen Dank für Eure Mühe - aber sie hat sich gelohnt.
Da ich mit PSE arbeite, kann ich die Arbeitsschritte von Andrea nachvollziehen, zumal dort analog das Arbeiten mit Ebenen ein fester Bestandteil ist.
Ich werde Schritt für Schritt die Bearbeitung nachvollziehen können.
Nochmals danke für Eure Mithilfe

Liebe Grüße
Wiking