Hallo zusammen.
Diese kleine Kohlfliege hat es wohl auf meine Rosenköhler abgesehen und möchte die an ihre Kinder verfüttern. Im Gegenzug dafür nehme ich die Persönlichkeitsrechte gerne und zeige das Bild von ihr. Zunächst so wie ich es schön finde und dann noch mal mit mehr Rand, wie ihr ProfifotografInnen das oft mögt; nur 14% Beschnitt gegen die Raynox-Vignette, Für mich sind da von den 1200 möglichen Pixel etwas zu wenig für das Fliegenauge übrig. Aber nur her mit der Kritik, davon lerne ich hier gut und gerne.
Viele Grüße,
Jens
kleine Kohlfliege
- Jens_AC
- Fotograf/in
- Beiträge: 244
- Registriert: 3. Jun 2023, 23:27 alle Bilder
- Vorname: Jens
- Freddie
- Fotograf/in
- Beiträge: 33702
- Registriert: 3. Sep 2009, 16:55 alle Bilder
- Vorname: Friedhelm
kleine Kohlfliege
Hallo Jens,
wenn du den sehr großen ABM und viele Details gerne in guter Qualität betrachten möchtest,
wirst du nicht drumherum kommen, dass du technisch aufrüstest und außerdem wesentlich näher ans Motiv gehen musst.
Deine aktuelle Vorgehensweise wird dich dauerhaft nicht zufriedenstellen können.
wenn du den sehr großen ABM und viele Details gerne in guter Qualität betrachten möchtest,
wirst du nicht drumherum kommen, dass du technisch aufrüstest und außerdem wesentlich näher ans Motiv gehen musst.
Deine aktuelle Vorgehensweise wird dich dauerhaft nicht zufriedenstellen können.
Meine Kritiken spiegeln nur meine persönliche Ansicht wider.
Sie sollen helfen, sind aber völlig unverbindlich und keinesfalls böse gemeint.
Alle hier von mir gezeigten Bilder dürfen ungefragt für die Artengalerie verwendet werden.
Liebe Grüße und allzeit Gut Licht, Friedhelm.
Hier könnt Ihr meine Homepage besuchen: http://freddies-makro-blog.blogspot.de/
Sie sollen helfen, sind aber völlig unverbindlich und keinesfalls böse gemeint.
Alle hier von mir gezeigten Bilder dürfen ungefragt für die Artengalerie verwendet werden.
Liebe Grüße und allzeit Gut Licht, Friedhelm.
Hier könnt Ihr meine Homepage besuchen: http://freddies-makro-blog.blogspot.de/
- Jens_AC
- Fotograf/in
- Beiträge: 244
- Registriert: 3. Jun 2023, 23:27 alle Bilder
- Vorname: Jens
kleine Kohlfliege
Hallo Freddie,
ja, das hattest Du schon einmal so ähnlich erwähnt aber ich verstehe es noch nicht ganz. Aber ich habe bereits wesentliche Defizite meiner neuen Hardware identifiziert:
1. Hauptproblem ist die Schärfentiefe. Normal bei Makro, aber die fz1000 hat als größte Blendenzahl f/11, das ist echt Mist! Ein Faktor 2 (also 2 Stufen mehr) vermisse ich sehr. Gibt es eine empfehlenswerte Kamera mit 1"Sensor, bis 400mm Zoom und zusätzlich Blende bis f/22? Mit größerem Sensor gibt es da viel - aber bei Vollformat verliere ich ja wieder 3 Blendenstufen Schärfentiefe, dann wäre das ja noch schlechter als jetzt. Daher wäre wohl 4/3" Sensor das Optimum, oder? Alternativ wäre auch Digitalzoom, also eine effektive Verkleinerung des Sensors und dadurch Vergrößerung der Tiefenschärfe hier zielführend gewesen. Mit dem set-up, das ich hier bei der Fliege am Start hatte, war ich aber noch Faktor 2 optischen Zoom weg vom Digitalzoom, resultierend in dann nur 1/4 Schärfentiefe... Der Pringles 2 Blitz-Diffusor ist zu kurz für nur Marumi und ich hatte den Extradiffusor fest am Raynox dran - also alles noch zu unflexibel für den switch auf weniger Lupe. Daher blieb nur der Ausschnitt am PC als hier beste Lösung.
2. Problem 2 ist die Geschwindigkeit des Autofokus. Eigentlich ist da die fz1000 mit optimal mit 0.1-0.2 s, aber bei Verwendung der Nahlinsen stellt die sich deutlich lahmer an. Ich denke die Extrapolation, die normal die Sache so schnell macht, läuft mit der Lupe in die falsche Richtung. Die Optimierung des Systems hebele ich mit meiner Änderung der Optik aus. Ich denke ich bin mit manuell schneller nach noch etwas mehr Übung, also durch Änderung des Abstands. Dann ist dieses Problem weg.
3. Abstand zum Tier: da lerne ich schnell und komme jetzt auch mit 6-10 cm Abstand zunehmend klar, vor allem dank des kürzeren Diffusors Pringles 2 mit wesentlich weniger "Scheuchfaktor".
4. Tipps? Was übersehe ich hier?
Viele Grüße,
Jens
ja, das hattest Du schon einmal so ähnlich erwähnt aber ich verstehe es noch nicht ganz. Aber ich habe bereits wesentliche Defizite meiner neuen Hardware identifiziert:
1. Hauptproblem ist die Schärfentiefe. Normal bei Makro, aber die fz1000 hat als größte Blendenzahl f/11, das ist echt Mist! Ein Faktor 2 (also 2 Stufen mehr) vermisse ich sehr. Gibt es eine empfehlenswerte Kamera mit 1"Sensor, bis 400mm Zoom und zusätzlich Blende bis f/22? Mit größerem Sensor gibt es da viel - aber bei Vollformat verliere ich ja wieder 3 Blendenstufen Schärfentiefe, dann wäre das ja noch schlechter als jetzt. Daher wäre wohl 4/3" Sensor das Optimum, oder? Alternativ wäre auch Digitalzoom, also eine effektive Verkleinerung des Sensors und dadurch Vergrößerung der Tiefenschärfe hier zielführend gewesen. Mit dem set-up, das ich hier bei der Fliege am Start hatte, war ich aber noch Faktor 2 optischen Zoom weg vom Digitalzoom, resultierend in dann nur 1/4 Schärfentiefe... Der Pringles 2 Blitz-Diffusor ist zu kurz für nur Marumi und ich hatte den Extradiffusor fest am Raynox dran - also alles noch zu unflexibel für den switch auf weniger Lupe. Daher blieb nur der Ausschnitt am PC als hier beste Lösung.
2. Problem 2 ist die Geschwindigkeit des Autofokus. Eigentlich ist da die fz1000 mit optimal mit 0.1-0.2 s, aber bei Verwendung der Nahlinsen stellt die sich deutlich lahmer an. Ich denke die Extrapolation, die normal die Sache so schnell macht, läuft mit der Lupe in die falsche Richtung. Die Optimierung des Systems hebele ich mit meiner Änderung der Optik aus. Ich denke ich bin mit manuell schneller nach noch etwas mehr Übung, also durch Änderung des Abstands. Dann ist dieses Problem weg.
3. Abstand zum Tier: da lerne ich schnell und komme jetzt auch mit 6-10 cm Abstand zunehmend klar, vor allem dank des kürzeren Diffusors Pringles 2 mit wesentlich weniger "Scheuchfaktor".
4. Tipps? Was übersehe ich hier?
Viele Grüße,
Jens
Zuletzt geändert von Jens_AC am 25. Jun 2023, 22:49, insgesamt 1-mal geändert.
- Freddie
- Fotograf/in
- Beiträge: 33702
- Registriert: 3. Sep 2009, 16:55 alle Bilder
- Vorname: Friedhelm
kleine Kohlfliege
Jens_AC hat geschrieben: Gibt es eine empfehlenswerte Kamera mit 1"Sensor, bis 400mm Zoom und zusätzlich Blende bis f/22?
Daher wäre wohl 4/3" Sensor das Optimum, oder?
Viele Grüße,
Jens
Hallo Jens,
ich habe zwar keine eigenen Erfahrungen mit solchen Kameras,
aber ich habe Zweifel, ob es im 1"-Bereich eine bessere Lösung als deine FZ1000 gibt.
Daher glaube ich, dass du mit MFT (4/3-Sensor) einen guten Kompromiss hättest.
Dazu hast du die Möglichkeit, dass du viele Objektive und Zusatzoptiken verwenden kannst.
Das Thema ST ist natürlich bei diesem ABM ein großes Problem.
Du wirst es mit einem Einzelbild generell schwer haben.
(Deshalb habe ich das Stacken angefangen.)
Aber im Forum sind ein paar Spezialisten, die mit f 13 und Blitz gute Ergebnisse erreichen.
Dazu könntest du z. B. unser Mitglied Mischl fragen.
Er fotografiert mit Olympus. Hier ist seine Bildersammlung:
search.php?author_id=5986&fid%5B%5D=162&search_id=author_attachments&sr=topics&sf=firstpost&sk=t&sd=d&st=0&ch=300&sa=1
Ansonsten wirst du nicht um das Stacken herumkommen.
Was den Abstand betrifft:
Du musst näher ran. Nur Nähe bringt die optimale Qualität.
Ein großer Beschnitt oder Digitalzoom bringen nur viel Qualitätsverlust.
Also näher ran, auch wenn ab und zu dann das Motiv flüchtet.
Ist zwar ärgerlich, aber man muss akzeptieren, dass nicht jeder Versuch klappen kann.
Ich weiß nicht, ob du genug Geld hast für eine neue Ausrüstung.
Falls nicht, musst du dich schlau machen, wie du auch
mit der aktuellen Kamera eine Verbesserung erreichen kannst.
Ein bisschen was wird sicher noch möglich sein.
Aber mit deiner Ausrüstung kenne ich mich nicht aus.
Zuletzt geändert von Freddie am 26. Jun 2023, 07:05, insgesamt 1-mal geändert.
Meine Kritiken spiegeln nur meine persönliche Ansicht wider.
Sie sollen helfen, sind aber völlig unverbindlich und keinesfalls böse gemeint.
Alle hier von mir gezeigten Bilder dürfen ungefragt für die Artengalerie verwendet werden.
Liebe Grüße und allzeit Gut Licht, Friedhelm.
Hier könnt Ihr meine Homepage besuchen: http://freddies-makro-blog.blogspot.de/
Sie sollen helfen, sind aber völlig unverbindlich und keinesfalls böse gemeint.
Alle hier von mir gezeigten Bilder dürfen ungefragt für die Artengalerie verwendet werden.
Liebe Grüße und allzeit Gut Licht, Friedhelm.
Hier könnt Ihr meine Homepage besuchen: http://freddies-makro-blog.blogspot.de/
- Jens_AC
- Fotograf/in
- Beiträge: 244
- Registriert: 3. Jun 2023, 23:27 alle Bilder
- Vorname: Jens
kleine Kohlfliege
OK, Danke Freddie.
Stacken kann ich dann auch mit dieser Hardware lernen - wenn ich mich irgendwann mal überwinden mag, auch noch Zerene zu lernen und dann noch die ganze Retusche, das ist ja so gar nicht meins. Wenn f/13 beim 4/3 reicht, dann f/11 bei 1" sicher auch, dann liegen alle Defizite folglich noch bei mir und nicht an der Technik. Ich gucke mir das vom Mischl ab und kaufe jetzt nichts anderes noch vor dem Urlaub, das ist zu viel Umstand und nicht zu letzt meiner Familie schwer zu vermitteln
Also zurück zum Bild und zu den Viechern: Ich gehe dann mal nach Deiner Empfehlung nächstes weiter näher 'ran, da geht noch so Einiges nur wird dann die Schärfentiefe sehr klein. Kleiner Beschnitt ist anscheinend auch ein wichtiges Qualitätsmerkmal, das war mir fremd aber ich hätte das durchaus eher ernst nehmen können.
Bis später,
Jens
Stacken kann ich dann auch mit dieser Hardware lernen - wenn ich mich irgendwann mal überwinden mag, auch noch Zerene zu lernen und dann noch die ganze Retusche, das ist ja so gar nicht meins. Wenn f/13 beim 4/3 reicht, dann f/11 bei 1" sicher auch, dann liegen alle Defizite folglich noch bei mir und nicht an der Technik. Ich gucke mir das vom Mischl ab und kaufe jetzt nichts anderes noch vor dem Urlaub, das ist zu viel Umstand und nicht zu letzt meiner Familie schwer zu vermitteln

Also zurück zum Bild und zu den Viechern: Ich gehe dann mal nach Deiner Empfehlung nächstes weiter näher 'ran, da geht noch so Einiges nur wird dann die Schärfentiefe sehr klein. Kleiner Beschnitt ist anscheinend auch ein wichtiges Qualitätsmerkmal, das war mir fremd aber ich hätte das durchaus eher ernst nehmen können.
Bis später,
Jens
- mischl
- Fotograf/in
- Beiträge: 13915
- Registriert: 22. Apr 2011, 17:31 alle Bilder
- Vorname: Michael
kleine Kohlfliege
Hallo Jens,
ich denke hier spielen einige Faktoren zusammen, was die Bildqualität angeht. Mit der Bridge-Kamera bist du da sicher limitiert was Makro angeht. Der kleine Sensor verspricht zwar viel ST und die hast du bei dem System sicher auch schon bei f/11, aber wie schauts dann da mit Beugungsunschärfe aus? Bei kleineren Sensoren ist das amS eher ein Problem als mit den großen. MFT wie von Friedhelm schon vorgeschlagen wäre da sicher eine Verbesserung und wird im Makro-Bereich gerne genutzt.
Digitalzoom ist ja prinzipiell wie Ausschnittvergrößerung, da wirst du auf Dauer nicht glücklich sein, weil da viel Qualität auf der Strecke bleibt.
Was das Fokussieren angeht, so liegt die Schärfe hier im Bild nicht ideal, von Autofokus im Makrobereich und dann auch noch mit Vergrößerungslinse um den ABM zu verbessern seh ich kritisch, das funktioniert oft nicht sehr gut. Ich mache das alles manuell, wähle am Fokusring die ungefähre Vergrößerung, die ich gern haben möchte und geh dann langsam auf mein Motiv mit der Kamera zu, bis dieses scharf im Sucher zu sehen ist. Wie gut das mit der Bridge-Kamera geht, weiß ich nicht genau. Wenn ich mit Blitz arbeite, so steuere ich Kamera und Blitz komplett manuell. Sicherlich entwischt mir bei der Methode auch das ein oder andre Motiv, bevor ich es fotografieren kann, aber die anderen Ergebnisse wären für mich idR auch nicht befriedigend. Es braucht auch einiges an Übung
Lieben Gruß
Mischl
ich denke hier spielen einige Faktoren zusammen, was die Bildqualität angeht. Mit der Bridge-Kamera bist du da sicher limitiert was Makro angeht. Der kleine Sensor verspricht zwar viel ST und die hast du bei dem System sicher auch schon bei f/11, aber wie schauts dann da mit Beugungsunschärfe aus? Bei kleineren Sensoren ist das amS eher ein Problem als mit den großen. MFT wie von Friedhelm schon vorgeschlagen wäre da sicher eine Verbesserung und wird im Makro-Bereich gerne genutzt.
Digitalzoom ist ja prinzipiell wie Ausschnittvergrößerung, da wirst du auf Dauer nicht glücklich sein, weil da viel Qualität auf der Strecke bleibt.
Was das Fokussieren angeht, so liegt die Schärfe hier im Bild nicht ideal, von Autofokus im Makrobereich und dann auch noch mit Vergrößerungslinse um den ABM zu verbessern seh ich kritisch, das funktioniert oft nicht sehr gut. Ich mache das alles manuell, wähle am Fokusring die ungefähre Vergrößerung, die ich gern haben möchte und geh dann langsam auf mein Motiv mit der Kamera zu, bis dieses scharf im Sucher zu sehen ist. Wie gut das mit der Bridge-Kamera geht, weiß ich nicht genau. Wenn ich mit Blitz arbeite, so steuere ich Kamera und Blitz komplett manuell. Sicherlich entwischt mir bei der Methode auch das ein oder andre Motiv, bevor ich es fotografieren kann, aber die anderen Ergebnisse wären für mich idR auch nicht befriedigend. Es braucht auch einiges an Übung
Lieben Gruß
Mischl
- rincewind
- Makro Team
- Beiträge: 38781
- Registriert: 7. Aug 2010, 18:27 alle Bilder
- Vorname: Silvio
kleine Kohlfliege
Hallo Jens,
ich glaube ich habe im Makrobereich noch nie ein Bild mit dem Autofokus gemacht.
(Außer bei Flugaufnahmen)
Der liegt bei der kleinen ST einfach nie präzise da wo er sein soll.
Was die ST betrifft, der kleinere Sensor bringt Dir zwar ST, allerdings tritt durch den kleineren Pixelabstand
früher die Beugungsunschärfe auf, also unter dem Strich kein Gewinn.
Ein 16 fach Zoom mit einer Vergrößerungslinse macht das Ganze nicht einfacher.
Mit etwas Übung wirst Du sicher auch noch etwas bessere Ergebnisse hinbekommen aber da sind halt schon technische Grenzen.
Ich würde es erst einmal mit ABM ähnlich dem Original versuchen. Größer werden kannst Du immer noch.
Gestalterisch passt das Original schon ganz gut.
LG Silvio
ich glaube ich habe im Makrobereich noch nie ein Bild mit dem Autofokus gemacht.
(Außer bei Flugaufnahmen)
Der liegt bei der kleinen ST einfach nie präzise da wo er sein soll.
Was die ST betrifft, der kleinere Sensor bringt Dir zwar ST, allerdings tritt durch den kleineren Pixelabstand
früher die Beugungsunschärfe auf, also unter dem Strich kein Gewinn.
Ein 16 fach Zoom mit einer Vergrößerungslinse macht das Ganze nicht einfacher.
Mit etwas Übung wirst Du sicher auch noch etwas bessere Ergebnisse hinbekommen aber da sind halt schon technische Grenzen.
Ich würde es erst einmal mit ABM ähnlich dem Original versuchen. Größer werden kannst Du immer noch.
Gestalterisch passt das Original schon ganz gut.
LG Silvio
- Jens_AC
- Fotograf/in
- Beiträge: 244
- Registriert: 3. Jun 2023, 23:27 alle Bilder
- Vorname: Jens
kleine Kohlfliege
Danke Mischl und Silvio,
Verzicht auf Autofokus ist notiert, da übe ich mich mal ein. Sehr guter Vorschlag!
Die Vorgehensweise vom Mischl kommt mir auch entgegen - ich bin mit der Canon AE1 aufgewachsen, habe dann jahrelang nur mit Telefonen geknipst und nutze bei der neuen (4 Wochen jetzt) Digitalkamera bisher auch nur die Modi M und A (für ohne Blitz). Wobei der Blitz ist bei mir noch TTL-geregelt - mal gucken, wie der manuel geht.
Nun das Thema Beugung... also wenn die Auflösung meiner Optik jetzt wirklich beugungsbegrenzt wäre, dann wäre ja alles prima. Dann wäre alle meine Technik optimal und alles so gut wie physikalisch nur möglich. Ich bin sehr sicher, dass das nicht so ist: Ein günstiges 16x Zoom (Preis inkl. Kamerabody 800€) versehen mit zwei Achromaten um die 100 € wird weit entfernt von beugungsbegrenzt (=optimal) sein. Wo ihr das mit der Fokussierung erwähnt habt: Weil ich Autofokus benutzt habe war mein Fokus vom Zoomobjektiv sicher nicht im Unendlichen und daher habe ich die Lupen falsch benutzt. Das macht fett sphärische Aberrationen und somit das Bild "matschig". Das werde ich am nächsten Wochenende mal näher untersuchen.
Und außerdem: Selbst in dem beschnittenen ersten Bild sind immer 4 Pixel im Binning für die 1200 Pixel-Schranke, bei Bildern ohne Beschnitt sogar 16 Pixel. In dem Originalbild sehe ich keine Beugungsstreifen/Ringe, ich weiß nicht, was ihr da meint zu sehen. Aber ich bin sehr sicher, das ist keine Beugung! Viel wahrscheinlicher: Falsche Fokussierung meinerseits, Streulicht von meinem konkaven Diffusor und vor allem sphärische Aberrationen jeweils durch Fokus nicht auf unendlich und Lupe auf Lupe. Sphärische Aberrationen sind in der Optik immer das nächste große Ding, wenn die chromatischen Probleme erst aus dem Weg sind. Da werde ich mal nach sehen, vielen Dank noch mal für den Tipp mit dem manuellen Fokusieren als Anstoß für diese Idee.
Viele Grüße,
Jens
Verzicht auf Autofokus ist notiert, da übe ich mich mal ein. Sehr guter Vorschlag!
Die Vorgehensweise vom Mischl kommt mir auch entgegen - ich bin mit der Canon AE1 aufgewachsen, habe dann jahrelang nur mit Telefonen geknipst und nutze bei der neuen (4 Wochen jetzt) Digitalkamera bisher auch nur die Modi M und A (für ohne Blitz). Wobei der Blitz ist bei mir noch TTL-geregelt - mal gucken, wie der manuel geht.
Nun das Thema Beugung... also wenn die Auflösung meiner Optik jetzt wirklich beugungsbegrenzt wäre, dann wäre ja alles prima. Dann wäre alle meine Technik optimal und alles so gut wie physikalisch nur möglich. Ich bin sehr sicher, dass das nicht so ist: Ein günstiges 16x Zoom (Preis inkl. Kamerabody 800€) versehen mit zwei Achromaten um die 100 € wird weit entfernt von beugungsbegrenzt (=optimal) sein. Wo ihr das mit der Fokussierung erwähnt habt: Weil ich Autofokus benutzt habe war mein Fokus vom Zoomobjektiv sicher nicht im Unendlichen und daher habe ich die Lupen falsch benutzt. Das macht fett sphärische Aberrationen und somit das Bild "matschig". Das werde ich am nächsten Wochenende mal näher untersuchen.
Und außerdem: Selbst in dem beschnittenen ersten Bild sind immer 4 Pixel im Binning für die 1200 Pixel-Schranke, bei Bildern ohne Beschnitt sogar 16 Pixel. In dem Originalbild sehe ich keine Beugungsstreifen/Ringe, ich weiß nicht, was ihr da meint zu sehen. Aber ich bin sehr sicher, das ist keine Beugung! Viel wahrscheinlicher: Falsche Fokussierung meinerseits, Streulicht von meinem konkaven Diffusor und vor allem sphärische Aberrationen jeweils durch Fokus nicht auf unendlich und Lupe auf Lupe. Sphärische Aberrationen sind in der Optik immer das nächste große Ding, wenn die chromatischen Probleme erst aus dem Weg sind. Da werde ich mal nach sehen, vielen Dank noch mal für den Tipp mit dem manuellen Fokusieren als Anstoß für diese Idee.
Viele Grüße,
Jens
Zuletzt geändert von Jens_AC am 27. Jun 2023, 15:16, insgesamt 1-mal geändert.
- RobinL
- Fotograf/in
- Beiträge: 908
- Registriert: 9. Nov 2022, 19:49 alle Bilder
- Vorname: Robin
kleine Kohlfliege
Hallo Jens
Ich schließe mich meinen Vorschreibern an, bezüglich der Technik.
Eine Bridgekamera ist halt eine Eierlegende Wollmilchsau. Kann viel, aber nichts perfekt.
Meine Fossilien habe ich auch Jahrelang mit einer Bridge und Achromat fotografiert. Dafür hats gereicht, für Natur nicht.
Mein Tipp wäre, Dich erstmal an größeren Insekten zu versuchen und den ABM nicht so riesig zu wählen.
Viele Grüße
Robin
Ich schließe mich meinen Vorschreibern an, bezüglich der Technik.
Eine Bridgekamera ist halt eine Eierlegende Wollmilchsau. Kann viel, aber nichts perfekt.
Meine Fossilien habe ich auch Jahrelang mit einer Bridge und Achromat fotografiert. Dafür hats gereicht, für Natur nicht.
Mein Tipp wäre, Dich erstmal an größeren Insekten zu versuchen und den ABM nicht so riesig zu wählen.
Viele Grüße
Robin
Zuletzt geändert von RobinL am 28. Jun 2023, 16:03, insgesamt 1-mal geändert.
- Gabi Buschmann
- Makro-Team
- Beiträge: 71100
- Registriert: 25. Mai 2006, 16:35 alle Bilder
- Vorname: Gabi
kleine Kohlfliege
Hallo, Jens,
die Aufnahme im kleinen ABM gefällt mir deutlich
besser als der große Auschnitt. Gefällt mir gestalterisch
sehr gut.
die Aufnahme im kleinen ABM gefällt mir deutlich
besser als der große Auschnitt. Gefällt mir gestalterisch
sehr gut.
Liebe Grüße Gabi