Eine veränderliche Krabbenspinne - Misumena vatia - hat in einer Blüte gelauert und die kleine Biene augenblicklich überwältigt. Zu meinem großen Erstaunen gab es keine Gegenwehr oder Fluchtversuche.
Ich hoffe, dass ich mit meiner Spinnenbestimmung richtig liege.
Hier ein paar recherchierte Details:
Diese Spinnen lauern in Blüten und halten sich dabei mit den Hinterbeinen fest. Mit den langen „krabbenartigen“ Vorderbeinen packen sie ihr Opfer blitzschnell - das kann ich bestätigen - und injizieren ihr Gift, das augenblicklich wirkt, auch das kann ich bestätigen.
Die Weibchen können aktiv die Farbe wechseln und sind so in den Blüten perfekt getarnt und so für Fressfeinde und potentielle Opfer nahezu unsichtbar.
Die Beute wird gelähmt, getötet und ausgesaugt.
Da in der Natur jedes Lebewesen seine Existenzberechtigung hat und es demzufolge ein Gut und Böse, wie wir Menschen dies emotional festlegen, nicht gibt, mag ich das Gesehene nicht weiter beurteilen und die Spinne auch nicht als Mörderin betiteln. Die kleine Biene hat mir aber schon leid getan

Liebe Administratoren ich stelle die Serie in die Rubrik Naturbeobachtungen ein. Wenn ich falsch liege, könnt Ihr gerne eine Verschiebung vornehmen.
VG - Thomas