Boxermantis

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Severus
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Boxermantis

Beitragvon Severus » 23. Sep 2008, 21:27

Moin,
drei Arten aus meinen Terrarien hab ich euch ja schon gezeigt, heute folgt die Vierte. Es handelt sich um Hestiasula brunneriana, die im Deutschen den Beinamen "Boxermantis" trägt, weil die Fangarme enorm verbreitert sind und diese Tiere abwechselnd die Arme ausstrecken, vermutlich zur innerartlichen Erkennung.
Die abgebildete Larve ist L4, d.h sie hat sich schon dreimal gehäutet. Trotzdem ist sie immer noch winzig. Sie hat in etwas die Größe einer Waldameise. Das erste Bild ist im Maßstab 1:1 aufgenommen, das zweite ein relativ großer Crop, den ich aber wegen der erfrischend anderen Pose mal mit zeige.
Insgesamt bin ich mit der Ausleuchtung immernoch nicht zufrieden. Die Fühler vibrieren die ganze Zeit sehr schnell, sie würden sich also nur mit Blitz ablichten lassen.
Freue mich auf Kritik.
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Kamera: E510
Objektiv: Sigma 105
Belichtungszeit: 2 sec
Blende: f8
ISO: 100
Beleuchtung: Schreibtischlampen
Bildausschnitt ca.: 60%
Stativ: ja
P9234331_entw_ed_klein.jpg (209.42 KiB) 1005 mal betrachtet
P9234331_entw_ed_klein.jpg
Kamera: E510
Objektiv: Sigma 105
Belichtungszeit: 1,6 sec
Blende: f10
ISO: 200
Beleuchtung: s.o.
Bildausschnitt ca.:100%
Stativ: ja
P9234300_entw_ed_klein.jpg (250.62 KiB) 1007 mal betrachtet
P9234300_entw_ed_klein.jpg
Grüße,
Sören
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Beitragvon nurWolfgang » 23. Sep 2008, 22:02

Hallo Sören

die Lichtsituation hast du richtig als unbefriedigent beschrieben, die Reflektionen sind sehr stark. Beim ersten Bild ist nicht viel zu erkennen alles ein Brauner Klumpen , aber beim zweiten Bild gefällt mir der Aufbau gut.
Die Tiere zu zeigen finde ich gut sowas sieht man selten.

Gruß

Wolfgang
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Beitragvon Manni » 23. Sep 2008, 22:50

Hallo Sören

Kann Dich gut verstehen,das Du mit der Beleuchtung nicht zufrieden bist,versuche es doch mal mit einem externen Blitz plus Softbox,da wird das Licht sehr gut verteilt und Du hast auch keine Spuren des Blitzlichts auf dem Motiv.

Die Tiere sehen faszinierend aus,leider sind nicht sehr viele Details zu erkennen.

Im ersten Bild sind zwei sehr große Sensorflecken,rechts oben neben dem Halm.
Liebe Grüße

Manni

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Beitragvon Severus » 23. Sep 2008, 23:36

Hey Manni,
du als Olympus-Nutzer kannst mir da doch sicher nen Blitz empfehlen, oder?
Bin mir nicht schlüssig, wieviel mir das ganze Wert ist. Am besten wäre natürlich ein Schooting im Garten, den hab ich aber leider nicht, genausowenig wie einen Balkon.
Naja, wenigstens hat ein altes T-Shirt einen akzeptaben HG abgegeben :D
Grüße,

Sören
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Beitragvon Hans Fröhler » 23. Sep 2008, 23:46

Hallo Sören,

sind schon faszinierende Tiere diese Fangschrecken.
Hätte ich wohl auch gerne im Terrarium - nur meine Frau nicht - und die hat die Hosen an :-)
Zum Belichtungsproblem: Bei Aufnahmen von Terrarientieren würde ich unter Umständen ein Lichtzelt benutzen und mit ein paar Halogenstrahlern fürs richtige Licht sorgen. Mit nur einem Blitzgeräte wird das Licht meist zu hart.
Grüße Hans
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Beitragvon Manni » 24. Sep 2008, 06:14

Liebe Grüße

Manni

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Beitragvon Ralph Budke » 24. Sep 2008, 07:49

Hallo Sören


Wenn du nicht geschrieben hättest das sich um eine Fangschrecke
handelt hätte ich es von den Fotos her nicht erkennen können.

Der Tipp mit der Softbox ist sehr gut.
Da du die Aufnahmen aber bei dir zuhause machst würde ich zwei Baustrahler
mit Ständer kaufen, einen Dimmer dazwischen setzen. So kannst du Perfekt
wie im Studio dein Ansitz ausleuchten. So habe ich es bei mir zuhause auch,
alle drei Teile kosten ca. 65,-€
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Beitragvon Severus » 24. Sep 2008, 11:32

Danke euch :)
ich hab ja noch den ganzen Winter über Zeit zum Üben ;)
Dass das Tier kaum nach Fangschrecke aussieht, liegt aber nicht allein an der miesen Fotoqualität. Die sehen auch in real aus wie kleine am Ast hängende schwarze Erbsen :D
Dass die Fangarme bis zur Unkenntlichkeit verdickt sind kommt noch dazu.
Aber nun hab ich alle meine 4 Arten mal gezeigt, sieht man ja nicht alle Tage.

Einen Lichtwürfel hab ich mir sogar schon gekauft, nur die richtigen Lampen zum Ausleuchten fehlen mir, daher ist der Tipp mit den Baustrahlern vielleicht sehr gut. Den Würfel leuchtet man dann doch von außen durch, oder?
Grüße,

Sören
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Beitragvon Ralph Budke » 24. Sep 2008, 11:44

Severus hat geschrieben:Danke euch :)
ich hab ja noch den ganzen Winter über Zeit zum Üben ;)
Dass das Tier kaum nach Fangschrecke aussieht, liegt aber nicht allein an der miesen Fotoqualität. Die sehen auch in real aus wie kleine am Ast hängende schwarze Erbsen :D
Dass die Fangarme bis zur Unkenntlichkeit verdickt sind kommt noch dazu.
Aber nun hab ich alle meine 4 Arten mal gezeigt, sieht man ja nicht alle Tage.

Einen Lichtwürfel hab ich mir sogar schon gekauft, nur die richtigen Lampen zum Ausleuchten fehlen mir, daher ist der Tipp mit den Baustrahlern vielleicht sehr gut. Den Würfel leuchtet man dann doch von außen durch, oder?


Ja, von außen. Ein Lichtwürfel ist natürlich was ganz feines :wink:

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