Libelle hängt "in den Seilen"

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Freddie
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Libelle hängt "in den Seilen"

Beitragvon Freddie » 4. Okt 2009, 13:01

Heute zeige ich ein Bild mit Seltenheitswert, v. a. wenn man auch noch diese Pose berücksichtigt.
Vor meinen Augen verhedderte sich diese Herbstmosaikjungfer in einem (herrenlosen?) Spinnennetz. Sie flatterte wild, verklebte sich die Flügel und hing dann ruhig "in den Seilen".
Nach dem Foto befreite ich das Großinsekt, welches aber noch nicht gleich fliegen konnte. Erst mussten die verklebten Flügel wieder sauber werden.
Wie gefällt es Euch?
Dateianhänge
Kamera:EOS 1000D
Objektiv:Tamron 70-300mm
Belichtungszeit:1/500
Blende:5
ISO:200
Beleuchtung:Abendsonne
Bildausschnitt ca.:100%
Stativ:
---------
Aufnahmedatum:31.8.09
Region/Ort:Schnaittach
Lebensraum:Weiher
Artenname:
NB oder kNB:NB
sonstiges:kein Stativ, BW 180mm; habe in der Eile vergessen mehr abzublenden
libelle-im-netz-IMG_1514.jpg (260.21 KiB) 1484 mal betrachtet
libelle-im-netz-IMG_1514.jpg
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Kashma
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Beitragvon Kashma » 4. Okt 2009, 13:21

Hallo Friedhelm,

Ein dokumentarisch interessantes Bild. Sieht man wirklich nicht alle Tage.

Die Sache mit dem Abblenden hast du bereits selber angesprachen. Die Schärfe finde ich für Freihand gut. Der HG ist ein bisschen dunkel und eintönig.

Gruss Patrick
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Beitragvon caesch1 » 4. Okt 2009, 13:23

Hallo Friedhelm,
Eine sehr schöne Aufnahme mit Seltenheitswert, tolle Farben und schöner HG. Die Schärfe auf den Augen ist mA nach etwas flau, auch auf dem Viewer in Vergrösserung, aber insgesamt ein sehr schönes Bild. Ich hätte wahrscheinlich das Insekt mit einem Makroobjektiv abgebildet- sofern möglich- sie ergeben eine bessere Schärfe als ein Telezoom. Gruss, Christian
LG, Christian
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Freddie
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Beitragvon Freddie » 4. Okt 2009, 13:28

Danke für die Kommentare.
@caesh: Hier hatte ich leider mein Makro nicht zur Hand, aber das Telemakro ist auch ganz brauchbar. Mir genügt diese Schärfe auch.
@kashma: Der HG war so eintönig, denn dahinter befand sich nur das trübe Weiherwasser. Da kann man nichts ändern.
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Beitragvon ULiULi » 4. Okt 2009, 13:37

Hallo Friedhelm,

die arme Kleine. Gut, dass Du sie schnell aus der misslichen Lage befreit hast. Das war sicher sinnvoller, als sie erst noch lange für ein perfektes Foto hängen zu lassen. Man muss schließlich Prioritäten setzen.

Das Foto gefällt mir mit der Geschichte ausgesprochen gut.

Gruß / ULi
Mondstrahl
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Beitragvon Mondstrahl » 4. Okt 2009, 16:05

Hallo Friedhelm,

da hast Du ein gutes Werk vollbracht wo die Libelle eh schon das Handicap mit der Flügelmißbildung hatte und nur eingeschränkt Flugtauglich war, was den Futterfang sicherlich erschwerte.
Die Aufnahmequalität ist für Freihand gut geworden ebenso Licht und Farben samt Ausrichtung.

Schön anzusehen!
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Beitragvon Freddie » 4. Okt 2009, 16:15

Danke, Roland. Die Flügelmissbildung, welche Du zu erkennen glaubst, ist auf verklebte Spinnfäden inkl. alter Beute zurückzuführen. Diese Flügel waren auch nicht leicht sauberzukriegen.
Ich habe heuer schon öfter Großlibellen aus Spinnennetzen befreit.
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Beitragvon Gottlieb » 4. Okt 2009, 18:42

Hallo Friedhelm,

ein sehr schönes und interessantes Libellen Makro zeigst
Du uns da. Da warst Du wohl zur richtigen Zeit am richtigen
Ort. Sowohl für die Aufnahme und für die Rettung der Libelle.
Sieht man nicht alle Tage.

Gruß
Gottlieb
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Beitragvon aaron28bs » 4. Okt 2009, 18:51

eine wirklich seltene Szene hast Du da eingefangen. Wenn man die Fäden wegretuschieren würde... :lol:

Für eine Freihandaufnahme ist die Schärfe schwer in Ordnung.
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Beitragvon Ewald » 4. Okt 2009, 19:01

Hallo Friedhelm.

Dieses Bild hat schon was Einzigartiges und du hast das Beste daraus gemacht.
Die Schärfe ist etwa weich, probiers mal etwas mehr nachschärfen.

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