Ameise mit Lupenobjektiv vov Canon

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Werner Buschmann
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Ameise mit Lupenobjektiv vov Canon

Beitragvon Werner Buschmann » 18. Apr 2007, 23:37

Hallo Einsteiger.

:lol: :lol: :lol:

Hoffe ihr könnt damit leben, dass ich auch wieder mal ein Bild von mir
hier einstelle.
Ich habe mir das Lupenobjektiv von Canon (MPE-65) vor einiger Zeit
angeschafft. Es ermöglicht Abbildungsmaßstäbe ab 1:1 bis 5:1.

Ich komme aber bisher nicht besonders gut damit zurecht.
Bin also in Sachen MPE tatsächlich ein Einsteiger.
Knut macht mir ständig klar, dass Blitzlicht notwendig ist.
Ich glaube ihm das auch.
Heute habe ich nochmal alle Register gezogen, um einen
Ringblitz zu vermeiden.
Ich habe mit LED-Taschenlampen gearbeitet.
Ich habe eine Ringleuchte mit Ringneonröhre von Foto.Brenner
eingesetzt, habe sogar versucht, Hochvolthalogenlampen einzusetzen -
alles natürlich in meinem Garten.
Hier das Resultat:

Das Bild ist um 90 ° gegen den Urzeigersinn gedreht.
Der Baum im Bild ist ein Dorn aus dem Stamm eines pflaumenblättrigen
Weißdorns.
Der Tropfen ist kein Wassertropfen sonder Akazienhonig.
In der Spiegelung oben mein Gartenhäuschen, in der Mitte das
Haus eines lieben Nachbarn und unten mein Schuppen.

So, alles gebeichtet:
Hier das Bild
Dateianhänge
Kamera:
Objektiv:MPE 65
Belichtungszeit:1.15
Blende:7.1
ISO:320
Beleuchtung:Ringleuchte- Neon von Brenner
Bildausschnitt ca.:
a3W 0245 1.15 7.1 320.jpg (87.62 KiB) 1637 mal betrachtet
a3W 0245 1.15 7.1 320.jpg
Zuletzt geändert von Werner Buschmann am 19. Apr 2007, 08:44, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitragvon Danijel » 18. Apr 2007, 23:47

Hallo Werner,
das ist doch schon mal was.
Schöne Situation und tolle Bildgestaltung. Auch die Tropfenwelt ist genial, auch wenn etwas unscharf.
Ich meine das noch ein Tick mehr Schärfe aufs Auge muss. Ist das etwas mehr als 1:1 ?
Wie ist da der Abstand von der Front?

Und noch ne Frage : Warum sträbst du dich gegen den Blitz? Deine andere Lösung ist doch auch Kunstlicht.

Grüsse Danijel
Grüsse Danijel

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Willkommen

Beitragvon Inger D.-G. » 18. Apr 2007, 23:59

Hallo Werner
Willkommen in den Niederungen bei uns Einsteigern :D :lol: :)
Ich möchte ja nicht wissen , wieviele Bilder Du verschossen hast , um diese klasse Aufnahme zeigen zu können. Finde es wirklich super gelungen mit der Spiegelung im Akazienhonigtropfen und der riesig großen Ameise. Wenn dies Dein erstes Ergebnis mit dem Lupenobjektiv ist, dann bin ich ja mal gespannt, was Du noch alles zuwege bringst.
lg Annel
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Beitragvon Werner Buschmann » 19. Apr 2007, 00:03

@ Danijel

Der Abbildungsmaßstab lag zwischen 2,5:1 und 3:1.

Der Abstand von der Front vielleicht 5 cm.
Bezüglich des Kunstlichtes hast du natürlich vom Grundsatz recht.
Das Neonlicht von Brenner ist aber ein arg defensives und neutrales Licht.
Bringt weniger als eine Blendenstufe.
LED-Taschenlampen setze ich, da ich immer schlechter sehe, überwiegend als
Fokussierhilfe ein.
Ein reines Blitzlich hilft mir nicht, es muss auch vorher schon das Objekt
ausleuchten, sonst kann ich nicht scharf stellen.
Der von Knut empfohlene Makroringbltz hat aber auch - glaube ich - ein
Fokussierlicht.

Werner
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Beitragvon Werner Buschmann » 19. Apr 2007, 00:08

Annel.

Habe mich in dieser "Niederung" immer wohl gefühlt.

Annel, habe nicht nachgezählt.
Schätze 150- Bilder für die Tonne.
Mit Lupenobjektiv kannst du im Bildsucher sehen, wie
auch etwas dickere Stämmchen im leichten Wind
schwanken und dein Motv aus dem Sehfeld wandert.

Werner
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Beitragvon Inger D.-G. » 19. Apr 2007, 00:20

Ja, Werner, ich stelle mir das wahnsinnig schwierig vor, besonders wenn es dabei noch so heiß ist, wie in den letzten Tagen. Da rutscht mir eh schon die Brille immer von der Nase, und mit den bifokalen Gläsern, wie ich sie brauche, käme bei mir ausnamslos Schrott heraus.
lg Annel
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Beitragvon gaston31 » 19. Apr 2007, 00:25

hallo werner
schönes bild von der ameise mit dem tropfen , und verzeihe mir die frage was ist ein lupenobjektiv ?
Nikon D1 ,55mm Micro ,Manfrotto 075 mit Ausleger, SB-28DX uvm.

MfG


Michael
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Beitragvon Werner Buschmann » 19. Apr 2007, 00:33

@ Michael.

Der maximal größte Abbildungsmaßstab bei einem Makroobjektiv liegt bei
1:1.
Das Abbild eines Käfers erscheint auf dem Sensor so groß, wie er in Realität ist.

Das Lupenobjektiv fängt an, wo das Makro aufhört, mit einem Abbildungsmaßstab
von 1:1 als kleinstem Abbildungsmaßstab und es geht hoch bis 5:1.
Ist aber eine spezielle Sache von Canon.
In Retrostellung oder mit einem Balgengerät lassen sich noch größere Abbildungsmaßstäbe
realisieren.

Werner
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Beitragvon HCS » 19. Apr 2007, 00:39

Hallo Werner,
ein gelungenes Bild, sieht aus wie im Märchenwald. Solche Vergrößerungsmaßstäbe haben es in sich, deshalb doppelt schwierig. Das Objektiv ist schon eine Retro-Konstruktion, deshalb erreicht es auch solche Maßstäbe.
Grüße
Christian


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Beitragvon gaston31 » 19. Apr 2007, 00:42

hallo werner ,
danke für deine Erklärung sehr interessant .
Nikon D1 ,55mm Micro ,Manfrotto 075 mit Ausleger, SB-28DX uvm.



MfG





Michael

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