Eines meiner schönsten Motive aus dem Sommerurlaub war dieser Falter.
Schon im letzten Jahr ist er mir an einem Ort in Südfrankreich vor die Linse geflogen. Damals hatte ich kein Glück, denn dieser schöne Schmetterling ist sehr scheu. Außerdem versteht er es meisterlich mit warmen Aufwinden rasend schnell durch sein bevorzugtes Biotop, der Garrigue zu segeln.
In diesem Jahr hatte ich besonderes Glück. Die Falter waren in Hochzeitsstimmung. Sie waren unglaublich flatterhaft. In der Gegend (Orb) in der wir unterwegs waren gab es einen Unterbewuchs mit vielen Erdbeerbäumen, der Futterpflanze und damit namensgebend für diesen Prachtfalter.
Ich zeige Euch hier ein Foto eines nicht ganz so schönen Exemplars auf einem Erdbeerbaum. Ich habe Charaxes Jasius Weibchen gesehen (und auch fotografiert) die mehrere bis zu zehn Millimeter lange Fortsätze an den Flügeln hatten. Wunder schön !
Ich hoffe das Foto gefällt. Kritik ist wie immer erwünscht.
Wolfgang
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- Kamera: EOS350D
Objektiv: EFS 55-250mm (250mm)
Belichtungszeit:1/800
Blende:9,0
ISO:800
Beleuchtung:leicht bedeckt, sonnig
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG) JPG
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Höhe):0%
Stativ: Freihand
---------
Aufnahmedatum:02.09.2012
Region/Ort: Süd-Frankreich
vorgefundener Lebensraum: Eukalyptus-Wald mit Heiden und Erdbeerbäumen
Artenname:Charaxes Jasius
NB
sonstiges: - Charaxes Jasius - Erdbeerbaumfalter_1200x800.jpg (289.72 KiB) 844 mal betrachtet
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- Vorname: Ute
Hallo Wolfgang,
wirklich ein sehr schöner Falter!!!
Der Fokus liegt gut auf dem Auge und das Licht auf dem
Auge ist sehr schöön geworden.
Den ganzen Flügel hier scharf zu bekommen,
ist nicht einfach, ich hätte aber doch
versucht die SE auf den vorderen und nicht
auf den hinteren Flügel zu legen.
Ein bissel mehr Platz um den Falter hätte ich mir noch
gewünscht.
Insgesamt ein schönes Foto dieses ja hier
nicht oft zu sehenden Falters.
wirklich ein sehr schöner Falter!!!
Der Fokus liegt gut auf dem Auge und das Licht auf dem
Auge ist sehr schöön geworden.
Den ganzen Flügel hier scharf zu bekommen,
ist nicht einfach, ich hätte aber doch
versucht die SE auf den vorderen und nicht
auf den hinteren Flügel zu legen.
Ein bissel mehr Platz um den Falter hätte ich mir noch
gewünscht.
Insgesamt ein schönes Foto dieses ja hier
nicht oft zu sehenden Falters.
Liebe Grüße Ute
Die Freude am Kleinen ist die schwierigste Freude, denn es gehört ein großes Herz dazu.
Rainer Maria Rilke
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Hallo Wolfgang,
kann dieses Gefühl sehr gut nachvollziehen wenn ein Traum-/Wunschmotiv endlich auf den Chip gebannt werde kann. Wirklich ein wunderschöner Falter mit einer herrlichen Zeichnung und tollen Farben. Das Auge hast Du wirklich in toller Schärfe erwischt. Zu der Schärfelegung auf den Flügeln hat Ute ja bereits etwas geschrieben. Was mir aber besonders aufgefallen ist dass es fast so ausschaut als ob der Falter einen richtigen Pelz hat. Ein wirklich schönes Urlaubsmitbringsel welches ich mir sehr gerne länger und sehr genau angeschaut habe, denn die Zeichnung ist wirklich faszinierend.
Lg Moni
kann dieses Gefühl sehr gut nachvollziehen wenn ein Traum-/Wunschmotiv endlich auf den Chip gebannt werde kann. Wirklich ein wunderschöner Falter mit einer herrlichen Zeichnung und tollen Farben. Das Auge hast Du wirklich in toller Schärfe erwischt. Zu der Schärfelegung auf den Flügeln hat Ute ja bereits etwas geschrieben. Was mir aber besonders aufgefallen ist dass es fast so ausschaut als ob der Falter einen richtigen Pelz hat. Ein wirklich schönes Urlaubsmitbringsel welches ich mir sehr gerne länger und sehr genau angeschaut habe, denn die Zeichnung ist wirklich faszinierend.
Lg Moni
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Vielen Dank für die konstruktiven Kritiken.
@Ute, ich war bemüht, die wunderschönen, sehr großen Augen dieses Falters scharf abzubilden. Es ist mir leider nicht gelungen mich so auszurichten, dass ich die vordere Flügelfläche komplett in die SE bekam. Erschwerend kommt hinzu, dass diese Falter fortwährend ihre Flügel öffnen und schließen (s. Foto). Wie ich schon schrieb, waren diese Falter sehr flatterhaft. Aufgrund der Größe konnte ich die Schmetterlinge schon aus Entfernungen von 50m erkennen. Wenn ich dann einen Schmetterling verfolgen konnte, der dann auch noch so landete, dass ich mich ohne Zuhilfenahme einer Machete bis auf unter einem Meter nähern konnte, war das ein großes Glück. Das hier gezeigte Exemplar erfüllte mir diesen Wunsch auf magische Weise. Er hatte sich idealerweise auf einem Erdbeerbaum direkt am Wegesrand niedergelassen. Als ich mich jedoch auf „Schussweite“ heran geschlichen hatte flog er auf. Er drehte eine große Runde um dann – ich hatte ihn immer im Blick! – nach geschätzten 30 Sekunden wieder genau da zu landen, wo er gestartet war – exakt auf dem gleichen Ast, unmittelbar vor meiner Objektiv-Vorderlinse.
@Ute, die Sache mit dem wenigen Platz um ein Objekt ist eine Angewohnheit von mir. Ich habe intuitiv das 55-250mm Zoom immer am 250mm Anschlag und versuche so nahe wie möglich an das Objekt der Begierde heran zu kommen. Die Folge ist im schlimmsten Fall, dass ich größere Objekte beschneide. Ich hoffe, dass ich in späteren Feldeinsätzen daran arbeite den Bildausschnitt großzügiger auszulegen. Oder bevorzugst Du eher Fotos die eine größere Variation eines Objektes zeigen? Falls ich irgendwann einmal eine hochauflösende DSR besitzen sollte, werde ich grundsätzlich bei Bedarf Ausschnitte von Fotos verwenden.
@Moni, das stimmt! …diese Falter sind relativ stark „behaart“. Eigentlich bräuchten diese Flugkünstler keinen warmen Pelz bei Temperaturen über 30°C. Ich finde besonders die Augen auffällig groß.
Schön das auch Euch, @Erwin, @Betina, @Karl und Dir @Klaus der Prachtfalter gefällt: ich finde er ist einer der schönsten europäischen Falter, wenn nicht sogar der Schönste!?
@Patrick, es ist wirklich schwierig diesen Falter zu sehen. Wichtig für das Vorkommen ist die Futterpflanze der Raupen. Der adulte Schmetterling beherrscht außerdem einen sehr schnellen Flug durch das mit Bäumen und Büschen stark bewachsene Biotop, was es unmöglich macht dem „Flieger“ zu folgen.
LG
Wolfgang
@Ute, ich war bemüht, die wunderschönen, sehr großen Augen dieses Falters scharf abzubilden. Es ist mir leider nicht gelungen mich so auszurichten, dass ich die vordere Flügelfläche komplett in die SE bekam. Erschwerend kommt hinzu, dass diese Falter fortwährend ihre Flügel öffnen und schließen (s. Foto). Wie ich schon schrieb, waren diese Falter sehr flatterhaft. Aufgrund der Größe konnte ich die Schmetterlinge schon aus Entfernungen von 50m erkennen. Wenn ich dann einen Schmetterling verfolgen konnte, der dann auch noch so landete, dass ich mich ohne Zuhilfenahme einer Machete bis auf unter einem Meter nähern konnte, war das ein großes Glück. Das hier gezeigte Exemplar erfüllte mir diesen Wunsch auf magische Weise. Er hatte sich idealerweise auf einem Erdbeerbaum direkt am Wegesrand niedergelassen. Als ich mich jedoch auf „Schussweite“ heran geschlichen hatte flog er auf. Er drehte eine große Runde um dann – ich hatte ihn immer im Blick! – nach geschätzten 30 Sekunden wieder genau da zu landen, wo er gestartet war – exakt auf dem gleichen Ast, unmittelbar vor meiner Objektiv-Vorderlinse.
@Ute, die Sache mit dem wenigen Platz um ein Objekt ist eine Angewohnheit von mir. Ich habe intuitiv das 55-250mm Zoom immer am 250mm Anschlag und versuche so nahe wie möglich an das Objekt der Begierde heran zu kommen. Die Folge ist im schlimmsten Fall, dass ich größere Objekte beschneide. Ich hoffe, dass ich in späteren Feldeinsätzen daran arbeite den Bildausschnitt großzügiger auszulegen. Oder bevorzugst Du eher Fotos die eine größere Variation eines Objektes zeigen? Falls ich irgendwann einmal eine hochauflösende DSR besitzen sollte, werde ich grundsätzlich bei Bedarf Ausschnitte von Fotos verwenden.
@Moni, das stimmt! …diese Falter sind relativ stark „behaart“. Eigentlich bräuchten diese Flugkünstler keinen warmen Pelz bei Temperaturen über 30°C. Ich finde besonders die Augen auffällig groß.
Schön das auch Euch, @Erwin, @Betina, @Karl und Dir @Klaus der Prachtfalter gefällt: ich finde er ist einer der schönsten europäischen Falter, wenn nicht sogar der Schönste!?
@Patrick, es ist wirklich schwierig diesen Falter zu sehen. Wichtig für das Vorkommen ist die Futterpflanze der Raupen. Der adulte Schmetterling beherrscht außerdem einen sehr schnellen Flug durch das mit Bäumen und Büschen stark bewachsene Biotop, was es unmöglich macht dem „Flieger“ zu folgen.
LG
Wolfgang
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- Kamera: EOS350D
Objektiv: EFS 55-250mm
Belichtungszeit:1/500s
Blende:9
ISO:800
Beleuchtung:
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG) JPG
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Höhe): 0%
Stativ: Freihand
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Aufnahmedatum:02.09.2012
Region/Ort:
vorgefundener Lebensraum:
Artenname:Charaxes Jasius
NB
sonstiges: - Frontal_Charaxes Jasius - Erdbeerbaumfalter_1200x800.jpg (225.63 KiB) 703 mal betrachtet
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- Lennart
- Fotograf/in
- Beiträge: 1810
- Registriert: 7. Jun 2011, 23:53 alle Bilder
- Vorname: Lennart
Hallo,
die englischen Namen passen gut: Two-tailed Pasha or Foxy Emperor
Hat man ihn fotografiert, wie wir beide, weiß man Bescheid!
Herzlichen Glückwunsch zum Erlebnis!
Das Portrait gefällt mir auch!
die englischen Namen passen gut: Two-tailed Pasha or Foxy Emperor
Hat man ihn fotografiert, wie wir beide, weiß man Bescheid!
Herzlichen Glückwunsch zum Erlebnis!
Das Portrait gefällt mir auch!
Schönen Gruß
Lennart
"Wachsen im Sinne des fotografischen Könnens bedeutet nicht größer werden, sondern sich klein zu machen!"
Lennart
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Lennart