Hallo,
wie kann ich bei Verwendung eines Mikroskop-Objektives die Stack-Schrittweite bestimmen?
Bei Fotoobjektiven ist das mit bekannten Tabellen oder dem Excel-Arbeitsblatt von Charles Krebs kein Problem. Bei den Mikrosko-Optiken habe ich jedoch keinen Wert für die Blende.
Für einen hilfreichen Tipp vielen Dank.
Gruß Manfred
Frage an die Stack-Experten
-
- Fotograf/in
- Beiträge: 114
- Registriert: 25. Jul 2009, 18:21 alle Bilder
- Vorname: Manfred
-
- Fotograf/in
- Beiträge: 183
- Registriert: 16. Jul 2009, 11:27 alle Bilder
- Vorname: Harald
-
- Fotograf/in
- Beiträge: 114
- Registriert: 25. Jul 2009, 18:21 alle Bilder
- Vorname: Manfred
-
- Fotograf/in
- Beiträge: 183
- Registriert: 16. Jul 2009, 11:27 alle Bilder
- Vorname: Harald
EA4 ist ein Olympus und bedeutet 4x, richtig? Verwendest du auch eine Tubuslinse oder ist das ein auf endlich korrigiertes Objektiv?
Den Auszug würde ich aber zwischen 160-200 belassen sonst büsst du sehr viel Qualität ein. Bei 160mm und der numerischen Blende 0,10 musst du mit einer Schrittweite von ca. 15µ rechnen, kannst aber auch etwas mehr versuchen. Siehst dann eh ab welcher Schrittweite Focus-banding auftritt. Es gibt sicher irgendeine mathematische Formel mit der man das ausrechnen kann, aber ich bin mehr der praktische Typ.
Eines habe ich im Laufe der Jahre herausgefunden - bei dieser Art der Fotografie ist sehr viel experimentieren angesagt.
Vielleicht weiss ja Kurt (Guppy) mehr dazu, der ist ein wandelndes Lexikon
.
lg
Den Auszug würde ich aber zwischen 160-200 belassen sonst büsst du sehr viel Qualität ein. Bei 160mm und der numerischen Blende 0,10 musst du mit einer Schrittweite von ca. 15µ rechnen, kannst aber auch etwas mehr versuchen. Siehst dann eh ab welcher Schrittweite Focus-banding auftritt. Es gibt sicher irgendeine mathematische Formel mit der man das ausrechnen kann, aber ich bin mehr der praktische Typ.
Eines habe ich im Laufe der Jahre herausgefunden - bei dieser Art der Fotografie ist sehr viel experimentieren angesagt.
Vielleicht weiss ja Kurt (Guppy) mehr dazu, der ist ein wandelndes Lexikon

lg
Harald
-
- Fotograf/in
- Beiträge: 114
- Registriert: 25. Jul 2009, 18:21 alle Bilder
- Vorname: Manfred
-
- Fotograf/in
- Beiträge: 20901
- Registriert: 15. Aug 2008, 12:55 alle Bilder
- Vorname: Reiner
Hallo Manfred,
Kurt war schon mal fleissig,
dieser thread könnte auch für dich interessant sein.
http://www.makro-forum.de/fpost829734.html#829734
Gruß
Reiner
Kurt war schon mal fleissig,
dieser thread könnte auch für dich interessant sein.
http://www.makro-forum.de/fpost829734.html#829734
Gruß
Reiner
- Guppy
- Fotograf/in
- Beiträge: 5671
- Registriert: 29. Jan 2009, 12:51 alle Bilder
- Vorname: Kurt
-
- Fotograf/in
- Beiträge: 183
- Registriert: 16. Jul 2009, 11:27 alle Bilder
- Vorname: Harald
- Guppy
- Fotograf/in
- Beiträge: 5671
- Registriert: 29. Jan 2009, 12:51 alle Bilder
- Vorname: Kurt
Hallo Harald
Ich bin ein schlechter Theoretiker und hatte Mühe mit all den
Tabellen und Formeln, die ich im Internet fand.
So habe ich aus Erfahrung eine Tabelle mit den nötigen
Stacking Abständen zusammengestellt.
Sie lautet im Moment:
Schrittweite von Bild zu Bild in Millimeter
Vergrösserungs Faktor / grösste Distanz / kleinste Distanz
1 / 0.16000 / 0.08000
2 0.10000 0.05000
3 0.05000 0.02500
4 0.03600 0.01800
5 0.02600 0.01300
6 0.02000 0.01000
7 0.01600 0.00800
8 0.01370 0.00685
9 0.01150 0.00575
10 0.01000 0.00500
12 0.00800 0.00400
14 0.00650 0.00325
16 0.00550 0.00275
18 0.00467 0.00234
20 0.00386 0.00193
25 0.00314 0.00157
30 0.00243 0.00122
35 0.00171 0.00086
40 0.00100 0.00050
Als Schrittweite verwende ich somit bei 10:1 eine Distanz zwischen:
0.005 bis 0.01 mm
Die Blende 5.6 bezieht sich auf die Einstellung am 105mm Foto Objektiv,
das ich am Balgen bis 3:1 verwende.
Bei den Zeiss Luminaren verwende ich immer die offenste Blende
und bei den Mikroskop Objektiven ist die Blende fest.
Umrechnung Blende <-> Apertur (NA).
Blende = 1/2NA
NA = 1/2Blende
Das Luminar 63mm hat eine Blende von 4.5 und eine Apertur von 0.11
Blende = 1/2x0.11 = 1/0.22 = 4.5
Apertur = 1/2x4.5 = 1/9 = 0.11
Gut Stack
Kurt
Ich bin ein schlechter Theoretiker und hatte Mühe mit all den
Tabellen und Formeln, die ich im Internet fand.
So habe ich aus Erfahrung eine Tabelle mit den nötigen
Stacking Abständen zusammengestellt.
Sie lautet im Moment:
Schrittweite von Bild zu Bild in Millimeter
Vergrösserungs Faktor / grösste Distanz / kleinste Distanz
1 / 0.16000 / 0.08000
2 0.10000 0.05000
3 0.05000 0.02500
4 0.03600 0.01800
5 0.02600 0.01300
6 0.02000 0.01000
7 0.01600 0.00800
8 0.01370 0.00685
9 0.01150 0.00575
10 0.01000 0.00500
12 0.00800 0.00400
14 0.00650 0.00325
16 0.00550 0.00275
18 0.00467 0.00234
20 0.00386 0.00193
25 0.00314 0.00157
30 0.00243 0.00122
35 0.00171 0.00086
40 0.00100 0.00050
Als Schrittweite verwende ich somit bei 10:1 eine Distanz zwischen:
0.005 bis 0.01 mm
Die Blende 5.6 bezieht sich auf die Einstellung am 105mm Foto Objektiv,
das ich am Balgen bis 3:1 verwende.
Bei den Zeiss Luminaren verwende ich immer die offenste Blende
und bei den Mikroskop Objektiven ist die Blende fest.
Umrechnung Blende <-> Apertur (NA).
Blende = 1/2NA
NA = 1/2Blende
Das Luminar 63mm hat eine Blende von 4.5 und eine Apertur von 0.11
Blende = 1/2x0.11 = 1/0.22 = 4.5
Apertur = 1/2x4.5 = 1/9 = 0.11
Gut Stack
Kurt
-
- Fotograf/in
- Beiträge: 183
- Registriert: 16. Jul 2009, 11:27 alle Bilder
- Vorname: Harald
Guppy hat geschrieben:Hallo Harald
Ich bin ein schlechter Theoretiker
Kurt, ich ebenfalls

Deine Liste deckt sich in etwa mit meinen Erfahrungen. Ich verwende für meine Mikroskopobjektive (Mitutoyo 5x, 10x, 20x) fixe Einstellungen um nicht immer nachblättern zu müssen wenn ich die Bildbreite angeben muss - mache hpts. Fotos für wissenschaftliche Publikationen.
5X 0,015mm
10x 0,007mm
20x 0,003mm
bei 160mm Auszug - damit erhalte ich exakt den ABM der der Optik entspricht. Wenn ich croppe brauche ich nur an Hand der Linealskala in Photoshop umzurechnen.
Wenn ich mit den Photaren arbeite blende ich manchmal sogar etwas ab wenn ich Objekte mit sehr viel überlagernden Strukturen habe und sehr tief stacken muss (z.B. nadelige Schlackenmineralien in kleinen tiefen Höhlungen). Um die dabei entstehenden Unschärfeschleier zu minimieren nehme ich dabei sogar etwas Qualitätsverlust durch Beugung in Kauf.
lg
Harald