Wie richtig Freihand Makrografieren?

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Zuma
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Beitragvon Zuma » 24. Jul 2007, 19:31

Im Stehen hab ich 2 Techniken:
1) Arme eng an den Körper, aber nicht 'pressen', locker bleiben ist das Geheimnis. Und immer: Auslösen nur beim ausatmen.
2) Kamera am Halsgut 'frei hängen' lassen und dabei nur ganz leicht mit den Händen stabilisieren (Gewicht des Objektivs ausgleichen), wie man beim Abdrücken verzieht. Dauert zwar länger und erfordert mehr Übung, weil die Kamera erstmal 'auspendeln' muss, meist bin ich im Oberkörper aber ruhiger, so das es sich bei relativ unbeweglichen Motiven schon lohnt. Wichtig ist auch dabei immer, das man mittig zum Motiv steht, seitlich geht dabei nur sehr schlecht.

Wenn man kniet oder liegt, stütze ich immer den Objektiv haltenden Arm auf und versuche dabei, meinen unterarm möglichst senkrecht unter die Kamera zu bekommen. Manchmal stütze ich mich auch mit einer Hand zusätzlich beim knien ab und nutze dann die 'Hängetechnik' und die freibleibende Hand, klappt meist auch ganz gut.

Generell fasse ich das Objektiv so, das ich den Schwerpunkt der Kamera mittig in meiner Hand hab, bei allenn 'Techniken'.
Danke für's Lesen. Thorsten
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SunTravel
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Beitragvon SunTravel » 25. Jul 2007, 17:25

Hallo Victor,

für Freihandaufnahmen mit Verwackelungsgefahr nutze ich ein Schulterstativ von Cullmann. Mit der rechten Hand gegen die Schulter drücken und den linken Ellenbogen am Brustkorb abstützen. Langsam ausatmen und den Auslöser gleichmäßig drücken.

Gruß

Uwe
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Beitragvon Karl Diewald » 2. Aug 2007, 09:12

Hallo Makrofreunde,
ich finde diese Diskussion interessant dabei habe ich auch eine Frage.
Gibt es Methoden oder Möglichkeiten das Zittern, das jeder Mensch besitzt, zu verringern?
Zum Beispiel kein Kaffee trinken dafür aber Baldriantropfen schlucken. ;-)
Oder kann man Zittern wegtrainieren?
Liebe Grüße,
Karl
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Beitragvon moritzruebe » 2. Aug 2007, 09:27

Hallo Karl,

ich glaub da musst Du mal einen Sportschützen fragen.

Gruß

Martin
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Beitragvon Karl Diewald » 2. Aug 2007, 12:30

ich glaub da musst Du mal einen Sportschützen fragen

Geniale Idee, warum bin ich nicht selbst darauf gekommen? Ich habe sogar einen Bekannten der Sportschütze ist und noch dazu ein ganz ausgezeichneter mit vielen hoch dotierten Preisen.
Den werde ich bei Gelegenheit fragen!
Liebe Grüße,
Karl
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Beitragvon StefH » 2. Aug 2007, 12:37

Vorher ein Bierchen trinken! Das hilft echt... Man wird ruhiger. Aber ich zittere seit meinem Schlaganfall, da hilft auch kein Bier mehr :(
Viele Grüße von Stefanie
Olympus OMD und Panasonic G6 mit m.zuiko 60/2.8 und Olympus Stylus1 mit Raynox DCR-150/250 und MSN-202

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Beitragvon Karl Diewald » 2. Aug 2007, 22:04

Wenn ich um 5Uhr früh ein Bierchen trinke, wird meine Hand womöglich ruhiger aber dafür kriege ich das Objekt nicht mehr scharf! :D
Liebe Grüße,
Karl
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Beitragvon SunTravel » 2. Aug 2007, 22:25

Ich habe eine Scharfschützenausbildung, da sind die Anforderungen anders als beim fotographieren. Selbst wenn mann mit den G3 und Lockkimme auf 400m einen liegenden Pappkameraden treffen möchte reicht es auch mit Zittern im richtigen Moment abzudrücken. Mit der Kamera muss man über einen längeren Zeitraum still halten. Extreme Präzisionsschüsse erfolgen beim Schießen auch mit Zweibein, nicht Freihand.
Ein Treffer +- 2cm führt zum Erfolg, bei der Kamera zur Unschärfe.

Wichtig ist innere Ruhe und körperliche Fitness. Eine möglichst schwere Kamera wackelt weniger vorraussgesetzt man kommt nicht ausser Puste.

Gute Kondition bringt einen niedrigen Ruhepuls was auch hilft, geringe Mengen Alkohol sind tatsächlich förderlich.

Gruß

Uwe
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Beitragvon Strogg » 4. Aug 2007, 21:45

Also immer nen Flachmann beim Fotografieren dabei haben :D
Grüße Florian
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Beitragvon Strogg » 4. Aug 2007, 21:45

ups das war doppelt
Grüße Florian

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