Hallo Thomas,
wenn du schon weißt, daß es theoretisch nicht reicht, wieso stackst du dann nicht mit z. B. f/8?
Bei deinem Bild scheint sich auch irgendwann mal was bewegt zu haben.
Sieht man gut an einigen der Fäden.
Sonst ist er doch bis auf die helle, unscharfe "Aura" um manche Bereiche ganz passabel.
Makroschlitten reicht nicht aus für Stack
- Benjamin
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- fossilhunter
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Edit : Mein Kommentar bezog sich auf im Portal übliche ABMs, habe daher diesen gelöscht
Zuletzt geändert von fossilhunter am 27. Aug 2013, 05:00, insgesamt 3-mal geändert.
lg Karl
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Mehr Infos zu Naturschutz und Makrofotografie in der Steiermark siehe : naturschutz.kaphi.at
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- Janni
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- Vorname: Jan
Hallo Thomas,
erstmal Willkommen im MF
Also solche Stacks mit dem MP-E bei 5:1 in "Freier Natur" sind fast unmöglich da selbst die geringste Windbewegung
und der minimal unsicher Stativstand den Stack verderben. Zu Hause im Studio ist das natürlich kein Problem da man
dort alles unter Kontrolle hat und auch kein leichter Wind weht.
Freie Natur-Stacks hab ich schon mit dem MP-E bei ca. 3:1 geschafft, da muss man aber schon einen sehr guten und
festen Stativstand haben und mit dem Einstellrad am Makroschlittens sehr feinfühlig umgehen. Das geht z.B. mit einer
kleinen Verlängerung am Einstellrad, einfach eine Art Hebel "dranflanschen" sodass man einen verlängerten Arm daran
hat um so feinere Schritte einstellen zu können.
Im Studio zu Hause benutze ich aber einen Kreuztisch den ich komfortabel um 0,05mm vorschieben kann, nur das dabei
das Motiv auf dem Kreuztisch liegt und nicht die Kamera darauf vorgeschoben wird.
Damit Du weisst was ich meine hier mal ein Link zu so einem Tisch :
http://www.fluidonline.de/a-145/?Referr ... 3godMm0AIQ
Gruss
JAN
erstmal Willkommen im MF

Also solche Stacks mit dem MP-E bei 5:1 in "Freier Natur" sind fast unmöglich da selbst die geringste Windbewegung
und der minimal unsicher Stativstand den Stack verderben. Zu Hause im Studio ist das natürlich kein Problem da man
dort alles unter Kontrolle hat und auch kein leichter Wind weht.
Freie Natur-Stacks hab ich schon mit dem MP-E bei ca. 3:1 geschafft, da muss man aber schon einen sehr guten und
festen Stativstand haben und mit dem Einstellrad am Makroschlittens sehr feinfühlig umgehen. Das geht z.B. mit einer
kleinen Verlängerung am Einstellrad, einfach eine Art Hebel "dranflanschen" sodass man einen verlängerten Arm daran
hat um so feinere Schritte einstellen zu können.
Im Studio zu Hause benutze ich aber einen Kreuztisch den ich komfortabel um 0,05mm vorschieben kann, nur das dabei
das Motiv auf dem Kreuztisch liegt und nicht die Kamera darauf vorgeschoben wird.
Damit Du weisst was ich meine hier mal ein Link zu so einem Tisch :
http://www.fluidonline.de/a-145/?Referr ... 3godMm0AIQ
Gruss
JAN
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www.focus-stacking.de
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- Vorname: Peter
Janni hat geschrieben:...
Im Studio zu Hause benutze ich aber einen Kreuztisch den ich komfortabel um 0,05mm vorschieben kann, nur das dabei
das Motiv auf dem Kreuztisch liegt und nicht die Kamera darauf vorgeschoben wird.
Damit Du weisst was ich meine hier mal ein Link zu so einem Tisch :
http://www.fluidonline.de/a-145/?Referr ... 3godMm0AIQ
Gruss
JAN
Hallo Zusammen,
der Proxxon KT 70 reicht mit seiner Präzision auch nicht aus. Diesen muss man eher als Spielzeug mit Bastelfunktion betrachten. Die Skala zeigt zwar derart feine Schritte an aber das reicht für gleichmäßige Bewegungen nicht aus.
Hejnar Photo bietet Schlitten mit Mikrometerschraube an, der RRS Schlitten soll feiner als der Castel-Q auch bezogen auf Wiederholgenauigkeit verstellbar sein und den Stackshot kann man für den Außeneinsatz aufrüsten. Letzterer sorgt für einen automatisierten Ablauf ohne dass am Aufbau gefummelt werden muss und dem Risiko die Ausrichtung zu verstellen!
Viele Grüße
Peter
Peter
- Janni
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- Vorname: Jan
ClimberM hat geschrieben:......der Proxxon KT 70 reicht mit seiner Präzision auch nicht aus.
Wofür sollte das hier nicht ausreichen ? Die ursprünglich Frage war mit welchen Hilfsmitteln man feinere Abstandsschritte
hinbekommt wenn der Makroschlitten nicht mehr ausreicht.
Für diese feinen Abstandsschritte die man bis zu einem ABM von 5:1 benötigt reichte mir dieser Kreuztisch bisher sehr
wohl aus, da war ich mit dem Ergebnis was die Abstände angeht immer sehr zufrieden und die Stack-Software hatte
bisher nicht die geringsten Probleme die Einzelbilder (korrekt) zusammenzufügen.
ClimberM hat geschrieben:Diesen muss man eher als Spielzeug mit Bastelfunktion betrachten.
Damit möchte ich auch keine präzisen Metallarbeiten auf den 100´stel Millimeter genau ausführen für die dieser Kreuztisch
auch ursprünglich gedacht oder bestimmt ist aber egal, dann stacke ich eben mit dem Spielzeug weiter

Gruss
JAN
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Janni hat geschrieben:ClimberM hat geschrieben:......der Proxxon KT 70 reicht mit seiner Präzision auch nicht aus.
Wofür sollte das hier nicht ausreichen ? Die ursprünglich Frage war mit welchen Hilfsmitteln man feinere Abstandsschritte
hinbekommt wenn der Makroschlitten nicht mehr ausreicht.
Für diese feinen Abstandsschritte die man bis zu einem ABM von 5:1 benötigt reichte mir dieser Kreuztisch bisher sehr
wohl aus, da war ich mit dem Ergebnis was die Abstände angeht immer sehr zufrieden und die Stack-Software hatte
bisher nicht die geringsten Probleme die Einzelbilder (korrekt) zusammenzufügen.ClimberM hat geschrieben:Diesen muss man eher als Spielzeug mit Bastelfunktion betrachten.
Damit möchte ich auch keine präzisen Metallarbeiten auf den 100´stel Millimeter genau ausführen für die dieser Kreuztisch
auch ursprünglich gedacht oder bestimmt ist aber egal, dann stacke ich eben mit dem Spielzeug weiter![]()
Gruss
JAN
Hallo Jan,
ich besitze neben dem Castel-Q auch einen KT 70 und ich habe damit Testaufnahmen gemacht. Auch um die Wiederholgenauigkeit und Toleranzen grob abschätzen zu können die mMn bei ein wenig über 0,05mm liegen. Weiter habe ich den KT 70 zerlegt um Details der Konstruktion kennenzulernen, sowie auch mit den Justagemöglichkeiten experimentiert.

Konstruktionsbedingt kann keine größere Genauigkeit erreicht werden. Der KT 70 bzw. die Werbung des Herstellers suggeriert nur, dass man damit hochpräzise Metallarbeiten ausführen könnte.
In Wahrheit muss man dafür zu weit massiveren und robusteren Konstruktionen greifen. Ein Maschinenbauer könnte beispielsweise anhand des Fokustriebes und des Kreuztisches eines Mikroskops die Unterschiede der Konstruktionen fachspezifisch im Detail erläutern.
Der KT 70 sollte mMn nur als Spielzeug oder Bastlerwerkzeug angesehen werden, was er auch ob des Preises und des Aufbaus unzweifelhaft ist.
Details der Konstruktion: simples Blechwiderlager für die Spindeln unter den schwarzen Triebabdeckungen mit Blechschrauben befestigt, einfaches Gewinde der Spindeln, Kreuzstück aus Kunststoff mit Metalleinsatz nicht (spielfrei) justierbar, Gleitlager der Tische etc. Diese Elemente weisen eine Dehnung unter Last sowie ein Spiel auf und haben eine gegenüber hochwertigen Lagern erhöhte Reibung ergo höheres Spiel usw.
Sogar Proxxon bietet ein halbwegs taugliches Modell für Metallbearbeitung den KT 150 mit ~5kg Gewicht an. Den ich jedoch nicht aus persönlicher Anschauung kenne. Dessen Grundplatten bestehen ebenfalls nur aus Aluminium Druckguss. Auch diesem würde ich bei weitem keine 1/100mm Genauigkeit zutrauen.
Viele Grüße
Peter
Peter