ja, irgendwie erinnerten mich diese Bilder an die fliegenden Superhelden, die voller Dynamik durch die Lüfte schwirren.
Dieses Vierfleck-Männchen konnte ich einige Zeit an seinem Ansitz und bei der Jagd beobachten. Immer wieder flog
es kurz auf, schnappte sich einen Leckerbissen aus der Luft, machte eine kurze Pause und setzte sich erneut in Bewegung.
Das machte das Fotografieren nicht einfach, denn immer wieder musste man die Kamera neu ausrichten. Dazu schien
die Nachmittagssonne ziemlich intensiv und ein leichter Wind bewegte alles. Was man hier nicht sieht - links und rechts
an dem Hang standen hohe Büsche, die das Bildfeld einschränkten, aber auch ein wenig Sichtschutz für mich boten, sodass
ich mich Stück für Stück heran schleichen konnte. Im Hintergrund zeichnen sich die Schilf-Strukturen ab. Zuerst fand ich
sie recht dominant, da sie sich direkt hinter dem Ansitz befanden. Nach einiger Betrachtung konnte ich mich mit ihnen
anfreunden, da sie zur Dynamik der Jagdszene recht gut passt. Vielleicht gefällt es euch ja auch ein wenig. Das Auge
in Bild 1 hat bei der Verkleinerung gelitten, sehe ich gerade. Im Original sieht die Schärfe besser aus. Das zweite Bild
gibt es als Zugabe, dort lässt die Schärfe zum Kopf und dem Heck doch etwas nach, aber mir gefiel diese Draufsicht
mit den schönen Flügeldetails so gut.
Von der EBV bin ich noch nicht ganz zufrieden. Auch wenn ich den HG nur entrausche und von der weiteren Bearbeitung
ausnehme, neigt er zur Fleckenbildung. Vielleicht habt ihr noch eine paar Tipps für mich, was ich hier anders machen
könnte.
Bedanken möchte ich mich bei allen, die meine Becherjungfer und meinen Maikäfer kommentiert und mir wieder sehr wertvolle
Tipps und Ratschläge gegeben haben. Vor allem freut es mich, dass die auf die auf dem Libellenbild erkennbare "leere Hülle" als
Entwicklungs-Überbleibsel eines Marienkäfers identifiziert werden konnte.


Ich wünsche euch allen eine schöne Woche und viel Erfolg bei der Jagd nach Motiven,
Inka