welches Objektiv?

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StefH
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Beitragvon StefH » 18. Mai 2009, 06:32

Das wirst du so auch nicht bekommen ;) Entweder freihand, dafür taugt dann das 60mm am besten, damit muß man aber sehr nah ran. Das klappt aber auch! Ist auch schön leicht und bazahlbar.
Ein 90er-105er ist ein Mittelding, kann man auch noch mal freihand nutzen.
Das 150er-180er ist schwer, teuer und ohne Stativ kaum zu gebrauchen.
Viele Grüße von Stefanie
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Beitragvon DarkwingDuck » 18. Mai 2009, 10:39

Hallo Chris,

durch diese Frage hat sich wohl jeder gequält.

Ich habe mich für das 150er von Sigma entschieden - und kann es nur empfehlen
Klar, da geht im Makrobereich ohne Stativ nix mehr. Aber dafür hast Du weniger Probleme mit der Fluchtdistanz.

Hinzu kommt:
Das 150 taugt auch noch als "Behelfs-Tele" wenn einem ein Vogel oder ähnliches vor die Linse kommt.
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Beitragvon Fang das Licht » 18. Mai 2009, 13:48

Auch ein 180er kann man freihand verwenden!

http://www.makro-forum.de/viewtopic.php ... highlight=

Mfg
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Beitragvon mayuka2 » 18. Mai 2009, 14:53

DarkwingDuck hat geschrieben:Das 150 taugt auch noch als "Behelfs-Tele" wenn einem ein Vogel oder ähnliches vor die Linse kommt.


Na nicht wirklich. Ich habe erst vor kurzem den 1.4x und 2.0x TK von Kenko am 150er Sigma ausprobiert und bin extrem zwiegespalten. Während das 150er Sigma in der Nähe noch extrem gute Ergebnisse liefert (selbst mit 1.4x und 2.0x kombiniert noch gut scharf), so sind die Ergebnisse bei Fokus nahe unendlich extrem schlecht und sehr schwammig. Auf die Ferne zeigt das 150er Sigma nur Schwächen. Zwar soll es vereinzelt auch Exemplare geben, die auch mit Fernaufnahmen scharf sind, doch diese scheinen äußerst rar gesegnet zu sein. Das 150er Sigma ist eindeutig auf Distanzen < 50 cm optimiert. Und nur bei solchen kurzen Entfernungn liefert das Sigma noch gute Ergebnisse. Bei ~2 m Abstand mit 2.0x Konverter sind die Ergebnisse bereits unbefriedigend - jedenfalls bei meinem Exemplar. Radubowski hat aus 10 Sigmas eines heraus-sortieren können, welches in der Ferne sich wohl einigermaßen schlägt.

Soviel dazu. :shock:
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Beitragvon StefH » 18. Mai 2009, 15:07

Öhm, ich finde den AF des Sigma105 (hab'sch auch mal gehabt) und des 90er und 180er Tamrons auf größere Distanzen gewöhnungsbedürftig. So gut wie der AF im Nahbereich funktioniert, um so grottiger wenn's bißchen weiter weg ist :( Bei meinen Hundemädels sind selten die Augen scharf, meist die Schnüß oder das Halsband :roll: und das wechselweise...
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Beitragvon Carpe diem » 18. Mai 2009, 23:05

Hallo Chris,

entscheidend ist, unabhängig von der Brennweite, der Abbildungsmaßstab, der sollte 1:1 sein. Das heisst, ein 1 cm grosses Motiv ist, wenn du bis zur Naheinstellgrenze rangehst, auch auf dem Sensor 1 cm gross.
Die Brennweite bestimmt nur wie nah du dazu an das Objekt ran mußt, je länger die Brennweite, desto grösser der Abstand.
Man kann mit einem 180 mm Objektiv Freihandbilder machen, muss man aber nicht :) . Will sagen, das ist schwierig, oft ein Glücksspiel und der Ausschuss ist hoch. Ich selbst nutze ein Sigma 150 mm Objektiv ausschliesslich mit Stativ, werde mir aber noch ein 50 mm Sigma Makroobjektiv zulegen, eben auch für Freihandaufnahmen.

Du solltest dir, meiner Meinung nach, die Objektive um 100 mm anschauen, egal ob Sigma, Tamron oder Tokina, die taugen alle, das kannst du auch hier im Forum sehen.

Gruss Andreas
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Beitragvon Protoplasma » 21. Mai 2009, 09:54

Hallo Chris,
zum Tubus muss man aber auch sagen, dass sowohl 100er Tokina als auch 90er Tamron beim Fokussieren den Tubus ausfahren.
Nur wenn in der Objektivbezeichnung "IF" dabei steht, verändert es beim Fokussieren seine Länge nicht!
tschüß
Nicolas

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